Lombarden im Grenzbereich von Reich und Frankreich (Niederlande, Burgund, Schweiz, Savoyen) 13. bis 17. Jahrhundert. (Sonderforschungsbereich 235: Zwischen Maas und Rhein, Teilprojekt C 9)
Laufzeit: 01.01.1997 - 31.12.2002
Partner: Centro di Studi sui Lombardi e sul Credito nel Medioevo, Asti, Italien
Kurzfassung
Das Teilprojekt untersucht das Ausgreifen italienischer Geldhändler in den Grenz- und Überschneidungszonen von Romania und Germania seit dem beginnenden 13. Jahrhundert. Das Hauptaugenmerk ist dabei auf jene Kaufleute aus Piemont gerichtet, die sich zunächst an den Drehscheiben des transalpinen Waren- und Finanzverkehrs, auf den Messen der Champagne und in Flandern, engagierten und rasch ein dichtes Netz von Niederlassungen bis zum Rhein gründeten. Diese im nordalpinen Europa durchweg als...Das Teilprojekt untersucht das Ausgreifen italienischer Geldhändler in den Grenz- und Überschneidungszonen von Romania und Germania seit dem beginnenden 13. Jahrhundert. Das Hauptaugenmerk ist dabei auf jene Kaufleute aus Piemont gerichtet, die sich zunächst an den Drehscheiben des transalpinen Waren- und Finanzverkehrs, auf den Messen der Champagne und in Flandern, engagierten und rasch ein dichtes Netz von Niederlassungen bis zum Rhein gründeten. Diese im nordalpinen Europa durchweg als "Lombarden" bezeichneten Betreiber von "Leihtafeln" leisteten - ebenso wie die mit ihnen konkurrierenden Juden - einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Geldwirtschaft in den Territorien zwischen Reich und Frankreich. Mitarbeiter: Dr. Florian Gläser.» weiterlesen» einklappen