In-situ und ex-situ Charakterisierung der Mikrostrukturevolution im Rasterelektronenmikroskop zur Entwicklung von Mikrostrukturmodellen am Modellwerkstoff Kupfer
Laufzeit: 01.10.2024 - 30.09.2027
Förderung durch: DFG
Kurzfassung
Das Verständnis hinsichtlich der Mikrostrukturentwicklung unter quasi-statischer und zyklischer Beanspruchung metallischer Werkstoffe stellt ein zentrales Thema dar, wenn es darum geht, die im Werkstoff ablaufenden Mechanismen mit denen über verschiedene Messverfahren erfassten Signalveränderungen zu koppeln. Hierdurch entsteht einerseits ein grundlegenderes Verständnis hinsichtlich der Schädigungsentwicklung, andererseits können diese Informationen als Eingangsgrößen in...Das Verständnis hinsichtlich der Mikrostrukturentwicklung unter quasi-statischer und zyklischer Beanspruchung metallischer Werkstoffe stellt ein zentrales Thema dar, wenn es darum geht, die im Werkstoff ablaufenden Mechanismen mit denen über verschiedene Messverfahren erfassten Signalveränderungen zu koppeln. Hierdurch entsteht einerseits ein grundlegenderes Verständnis hinsichtlich der Schädigungsentwicklung, andererseits können diese Informationen als Eingangsgrößen in Mikrostruktursimulationsmodellen genutzt werden, wodurch im Idealfall ein allgemeingültiges und auf andere Werkstoffe übertragbares Verständnis hinsichtlich der Schädigungsentwicklung aufgebaut werden kann. Der Grundgedanke des vorliegenden Projektes besteht darin, die Veränderungen von Messgrößensignalen mit Werkstoffmechanismen zu verknüpfen und darüber ein übergreifendes Verständnis zu entwickeln.
Hierbei wird insbesondere ein über die HAW Großgeräteaktion beschafftes Rasterelektronenmikroskop (REM; INST 252/27-1) eingesetzt, um an dem Modellwerkstoff Kupfer in unterbrochenen Zug- und Ermüdungsversuchen mikrostrukturelle Veränderungen zu erfassen und diese für Simulationsansätze nutzbar zu machen. In diesen Ansatz sollen die Ergebnisse aus Versuchen mit einem Zug-Druck-Modul im REM ergänzt werden, wodurch ein tiefgreifendes Verständnis hinsichtlich der ablaufenden Werkstoffmechanismen erwartet wird.» weiterlesen» einklappen