Mädchenerziehung und Frauenbildung im Raum zwischen Maas und Rhein vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. (Sonderforschungsbereich 235: Zwischen Maas und Rhein, Teilprojekt D 9)
Laufzeit: 01.01.1997 - 30.11.2001
Partner: Gesamthochschule Kassel: Heide Wunder, Pauline Puppel, Susanne Schneider; Universität Bochum: Magdalena Drexl; Universität Marburg: Sabine Koloch
Projektmittel (€): 134470
Kurzfassung
Das Teilprojekt leistet einen Beitrag zur Erziehungs- und Bildungsgeschichte der Frühen Neuzeit unter frauen- und geschlechtergeschichtlichen Aspekten. Zum einen soll der Diskurs über die Gelehrsamkeit der Frau anhand von "Frauenzimmerlexika", Geschichten gelehrter und berühmter Frauen und Tugendspiegeln und deren Rezeption im Rhein-Maas-Gebiet untersucht werden. Die Praxis der Mädchenerziehung wird am Beispiel weiblicher Sozialisierung in den traditionellen Erziehungsorten Kloster und Stift...Das Teilprojekt leistet einen Beitrag zur Erziehungs- und Bildungsgeschichte der Frühen Neuzeit unter frauen- und geschlechtergeschichtlichen Aspekten. Zum einen soll der Diskurs über die Gelehrsamkeit der Frau anhand von "Frauenzimmerlexika", Geschichten gelehrter und berühmter Frauen und Tugendspiegeln und deren Rezeption im Rhein-Maas-Gebiet untersucht werden. Die Praxis der Mädchenerziehung wird am Beispiel weiblicher Sozialisierung in den traditionellen Erziehungsorten Kloster und Stift analysiert. Auf der Basis von Ordensregeln, Biographien frommer, aber auch anhand von sich abweichend verhaltender Nonnen wird die Vermittlung von Werten, Denkmustern und Verhaltensweisen rekonstruiert. Mitarbeiter/innen: Guillermo Luz-Y-Graf, Karin Schmidt-Kohberg.» weiterlesen» einklappen