PODMAN | Prozessorientierte Entwicklung von Managementinstrumenten für Forschungsdaten im Lebenszyklus
Laufzeit: 01.06.2017 - 31.08.2019
Partner: Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID)
Förderkennzeichen: 16FDM023
Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kurzfassung
Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden zunehmend in die Verantwortung genommen, für ihre Forschenden Strukturen und Services für den nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten bereitzustellen. Um diesen Implementierungsprozess zu unterstützen, hatte das PODMAN-Projekt die Entwicklung eines Forschungsdatenmanagement-Referenzmodells und eines darauf aufsetzenden prozessorientierten Benchmarking-Verfahrens zum Ziel. Darüber soll Universitäten und außeruniversitären...Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen werden zunehmend in die Verantwortung genommen, für ihre Forschenden Strukturen und Services für den nachhaltigen Umgang mit Forschungsdaten bereitzustellen. Um diesen Implementierungsprozess zu unterstützen, hatte das PODMAN-Projekt die Entwicklung eines Forschungsdatenmanagement-Referenzmodells und eines darauf aufsetzenden prozessorientierten Benchmarking-Verfahrens zum Ziel. Darüber soll Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein Orientierungsrahmen bereitgestellt werden, den sie flexibel zur Erstellung und Umsetzung eigener Datenmanagementstrategien nutzen können. Die Entwicklung eines solchen Rahmenmodells folgt dabei einem prozessorientierten strategischen Ansatz, wonach der Forschungsprozess und das Management des Datenlebenszyklus als zwei miteinander interagierende soziale Prozesse verstanden werden. Damit soll dem Problem entgegengewirkt werden, dass derzeitig die Interaktionen zwischen den am Forschungsdatenmanagement (FDM) beteiligten Akteur*innen zumeist noch unstrukturiert ablaufen.
Um eine entsprechende Strukturierung der in das FDM involvierten Prozesse vorzunehmen, wurden die folgenden strategischen Ziele verfolgt: 1.) Das Verstehen des konkreten Zusammenspiels aller Beteiligten mittels einer vergleichenden Prozessanalyse für die an der Universität Trier und am ZPID bereits vorhandenen FDM-Infrastrukturen und -Services. 2.) Die Entwicklung
von Instrumenten zur erfolgreichen Steuerung der Zusammenarbeit und Kommunikation sowie der Qualifizierung. 3.) Ein auf das FDM-Referenzmodell gestütztes Benchmarking-Verfahren, das Hochschulleitungen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in die Lage versetzt, ihre
FDM-Strategien und damit ihre -Services passgenauer und forschungsorientierter (weiter) zu entwickeln. 4.) sollen die Instrumente auch Forschende in die Lage versetzen, FDM in den eigenen Forschungsprozess leichter integrieren und sich in den Prozess der Entwicklung der FDM-Strategie aktiv einbringen zu können.» weiterlesen» einklappen
Veröffentlichungen
- Gerhards, Lea; Lemaire, Marina; Kellendonk, Stefan
- „Forschung + Datenmanagement = Forschungsdatenmanagement – Wann geht die Gleichung auf?“ Implementierung einer institutionellen FDM-Infrastruktur- und ‑Service-Landschaft. Tagungsbericht
- Lemaire, Marina; Gerhards, Lea; Blask, Katarina et al.
- Das DIAMANT-Modell 2.0. Modellierung des FDM-Referenzprozesses und Empfehlungen für die Implementierung einer institutionellen FDM-Servicelandschaft
- Gerhards, Lea; Kellendonk, Stefan; Lemaire, Marina et al.
- Praxisleitfaden zur Integration externer Dienstleistungen in die FDM-Servicelandschaft von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
- Kellendonk, Stefan; Lemaire, Marina; Gerhards, Lea
- Workshop zur Implementierung von FDM-Services nach dem DIAMANT-Modell. Ein Workshopkonzept zur Anwendung des FDM-Referenzmodells DIAMANT
Projektteam
- Marina Lemaire
- Mitarbeiter/in
(Servicezentrum eSciences)
- Georg Müller-Fürstenberger
- Hauptuntersuchungsleiter
(Algorithmische Optimierung (ALOP))
- Stefan Kellendonk
- Mitarbeiter/in
(Servicezentrum eSciences)