Kurzfassung
Lernumgebungen, die naturwissenschaftliche Konzepte (Hardy et al. 2006; Mercer et al. 2004; Saalbach und Leuchter 2011) fördern, zeichnen sich ebenso, wie Lernumgebungen die Bil-dungssprache fördern, (Gibbons 2006; Quehl und Trapp 2013) durch das Sammeln eigener Erfahrungen (z.B. durch Experimentieren) und Situationen, die zur Versprachlichung und Begründung eigener Gedanken anregen (z.B. Planungs- und Reflexionsphasen) aus. Die zur Förderung von Bildungssprache erforderliche sprachliche...Lernumgebungen, die naturwissenschaftliche Konzepte (Hardy et al. 2006; Mercer et al. 2004; Saalbach und Leuchter 2011) fördern, zeichnen sich ebenso, wie Lernumgebungen die Bil-dungssprache fördern, (Gibbons 2006; Quehl und Trapp 2013) durch das Sammeln eigener Erfahrungen (z.B. durch Experimentieren) und Situationen, die zur Versprachlichung und Begründung eigener Gedanken anregen (z.B. Planungs- und Reflexionsphasen) aus. Die zur Förderung von Bildungssprache erforderliche sprachliche Komplexität wird besonders in kontext-reduzierten Gesprächen herausgefordert, d.h. in Gesprächen, die außerhalb der Experimentiersituation stattfinden (Gibbons 2006; Quehl und Trapp 2013). Bisherige Forschung untersucht allerdings entweder sprachliche oder konzeptuelle Fortschritte und dies überwiegend im schulischen Kontext. Eine gemeinsame Betrachtung beider Bereiche frühpädagogischen Kontext fehlt bisher. Daher stellt sich die Frage, wie die gemeinsame Förderung von Bildungssprache und naturwissenschaftlichen Konzepten bei Kindergartenkindern gelingen kann. Das Prjekt untersucht daher in einem quasi-experimentellen Design (1) welche Effekte die frühpädagogische Methode des Plan-Do-Review auf Bildungssprache und Naturwissenschaftliche Konzepte von Vorschulkindern hat und (2) welche Effekte kontext-reduzierte Gespräche auf Bildungssprache und Naturwissenschaftliche Konzepte von Vorschulkindern haben.» weiterlesen» einklappen