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Untersuchungen zum Pathomechanismus der Nebenwirkungen des Immunssuppressivums Cyclosporin A.

Laufzeit: ab 01.01.1991

Kurzfassung


Transplantationen sind zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen ohne Einsatz des aus Pilzen isolierten Immunsuppressivum Cyclosporin A (Sandoz) heute undenkbar. Das Medikament hat aber eine gefährliche Nebenwirkung, die Bildung von Vakuolen in transplantierten Nieren und Lebern bei höherer Dosierung. Dies ist deshalb besonders problematisch, weil der Cyclosporin-Spiegel auch bei gleicher Dosierung von Patient zu Patient extrem schwankt. In Zusammenarbeit mit der Sandoz Pharma AG in Basel wird...Transplantationen sind zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen ohne Einsatz des aus Pilzen isolierten Immunsuppressivum Cyclosporin A (Sandoz) heute undenkbar. Das Medikament hat aber eine gefährliche Nebenwirkung, die Bildung von Vakuolen in transplantierten Nieren und Lebern bei höherer Dosierung. Dies ist deshalb besonders problematisch, weil der Cyclosporin-Spiegel auch bei gleicher Dosierung von Patient zu Patient extrem schwankt. In Zusammenarbeit mit der Sandoz Pharma AG in Basel wird der Einfluß von Cyclosporin A (CyA) auf verschiedene physiologische Parameter unterschiedlicher Zellkulturen untersucht. Insbesondere wurden die folgenden Testsysteme aufgebaut: 1. Gewebeschnitt-Kultur der Niere, um so die Effekte von CyA und anderer Immunsuppressiva wie FK506 auf alle im Querschnitt eines Organs enthaltenen Zellarten in ihrem ursprüglichen Verbund untersuchen zu können. Nierenschnitte bis zu einer Dicke von 200-300 µm bleiben über 24 h ausreichend vital. 2. Kulturen von Leber-Couplets mit einem Couplet-Anteil von 85% und einer funktionellen Aktivität von 90 - 100%. Sie behalten bis zu 8 h ihre strukturelle Polarität bezüglich des Cytoskeletts und der Canalicula-Membran und eignen sich u.a. zur Untersuchung der Gallensäuresekretion. 3. Primäre Rattenhepatozyten im Kollagensandwich, die auch nach mehrtägiger Kultur ihre funktionelle und morphologische Integrität beibehalten. 3. Sertolizellkultur, in der die Intaktheit der Blut-Testis-Barriere in Abhängigkeit von Medikamenten wie CyA bestimmt werden kann, in Co-Kultur mit Samenzellen. Letztere werden von den Sertolizellen metabolisch essentiell unterstützt. 4. Reduzierung von Tierversuchen durch Aufbau einer höchstaufgelösten 2-dimensionalen Protein-Analyse (ISODALT Gelelektrophorese), mit deren Hilfe medikamentenabhängige Veränderungen im Proteinmuster von Leber- und Nieren-Zellen der Ratte untersucht werden.» weiterlesen» einklappen

  • Transplantationen ohne undenkbar Nebenwirkung Bildung Vakuolen Nieren Lebern Gewebeschnitt-Kultur Immunsuppressiva Leber-Couplets Gallensäuresekretion Rattenhepatozyten Kollagensandwich Sertolizellkultur Blut-Testis-Barriere ISODALT Gelelek

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen