Kurzfassung

Am Beispiel der Otago-Kulmination des Torlesse Akkretionskeils (Neuseeland) soll versucht werden mittels einer kombinierten strukturgeologischen und geochemischen Bearbeitung das Maß und die Signifikanz von Massenbewegungen in Akkretionskeilen zu untersuchen. Ferner soll die Bedeutung von Drucklösungsdeformation für die Deformation, für Exhumierungsprozessse, und für die modellhafte Darstellungen der Entwicklung von Akkretionskeilen untersucht werden und der Übergang von durch...Am Beispiel der Otago-Kulmination des Torlesse Akkretionskeils (Neuseeland) soll versucht werden mittels einer kombinierten strukturgeologischen und geochemischen Bearbeitung das Maß und die Signifikanz von Massenbewegungen in Akkretionskeilen zu untersuchen. Ferner soll die Bedeutung von Drucklösungsdeformation für die Deformation, für Exhumierungsprozessse, und für die modellhafte Darstellungen der Entwicklung von Akkretionskeilen untersucht werden und der Übergang von durch Drucklösungsdeformation dominierten Bereichen zu Bereichen, wo Dislokationsfließen dominant wird, quantitativ gefasst werden. In den schwachmetamorphen Randzonen der Otago Kulmination soll die duktile Verformung von lithischen Sandsteinen absolut bestimmt werden, somit können deformationsbezogene Volumensverluste im Akkretionskeil direkt ermittelt werden. Diese Daten zur Volumensverformung sollen mit den geochemischen gewonnenen Daten zur Volumensverformung verglichen werden. In den Interzonen der Kulmination kann die Verformung nur relativ bestimmt werden. Mögliche Volumensänderungen sollen durch die geochemische Bearbeitung gefasst werden und die relativen Verformungsdaten auf die geochemisch ermittelte Volumensverformung normiert werden. Mit den Ergebnissen kann der Anteil der duktilen, vertikalen Ausdünnung im Akkretionskeil modelliert werden und der Beitrag, den duktile Plättung zur Exhumierung der Metaklastika leistet, quantitativ berechnet werden.» weiterlesen» einklappen