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Ausbildung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf in einer dual-kooperativen Berufsfachschule

Bojanowski, Arnulf; Ratschinski, Günter; Straßer, Peter (Hrsg). Diesseits vom Abseits. Studien zur beruflichen Förderpädagogik. Bielefeld: W.Bertelsmann Verlag 2005 S. 222 - 241

Erscheinungsjahr: 2005

Publikationstyp: Buchbeitrag

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.3278/6001692w

Volltext über DOI/URN

Inhaltszusammenfassung


Das Konzept der „dual-kooperativen Berufsfachschule für den Ausbildungsberuf Teilezurichterin/ Teilezurichter“ ist als Kooperationsprojekt „Schule-Industrie“ von der Berufsbildenden Schule 6 der Region Hannover in Zusammenarbeit mit der Volkswagen Coaching GmbH entwickelt worden. Ziel ist es, Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf eine betriebsnahe Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und somit verbesserte Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die regional...Das Konzept der „dual-kooperativen Berufsfachschule für den Ausbildungsberuf Teilezurichterin/ Teilezurichter“ ist als Kooperationsprojekt „Schule-Industrie“ von der Berufsbildenden Schule 6 der Region Hannover in Zusammenarbeit mit der Volkswagen Coaching GmbH entwickelt worden. Ziel ist es, Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf eine betriebsnahe Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und somit verbesserte Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die regionale Verortung ist ein zentraler Ansatz und soll durch die Ausbildung in einer Berufsschule und Industriebetrieben aus der Region als duale Ausbildungspartner sichergestellt werden. Didaktisch ist die dual-kooperative Berufsfachschule so angelegt, dass sich eine enge Verzahnung von Fachtheorie, schulischer und betrieblicher Ausbildungspraxis sowie sozialpädagogischer Betreuung ergibt. Mit dem Ausbildungsberuf Teilezurichter ein Beruf gewählt worden, der den individuellen Voraussetzungen der Jugendlichen entspricht und in dem sie schon nach zweijähriger Ausbildung einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf erreichen können. Im Anschluss an die Berufsausbildung zum Teilzurichter ist ein Eintritt in den Arbeitsmarkt oder die Möglichkeit einer Ausbildungsfortsetzung zum Industriemechaniker/Produktionstechnik unter teilweiser Anrechnung des bisher erreichten Berufsabschlusses vorgesehen. Damit könnten Absolventen und Absolventinnen nach insgesamt vier- bis viereinhalbjähriger Ausbildung einen weiteren Berufsabschluss erreichen. In der hier erprobten dual-kooperativen BFS werden mit dem Reduzierungs- und Verlängerungsmodell somit zwei vermeintlich widersprüchliche Modelle technischer Berufsausbildung für benachteiligte Jugendliche durch zwei aufeinander aufbauende Stufen realisiert. Durch die enge und konstruktive Kooperation zwischen einer Berufsschule und Industriebetrieben, einem integrativen Ansatz von Fachpraxis, Fachtheorie und Sozialpädagogik und einem Engagement der Jugendlichen wurde erreicht, dass über 90% der Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Ausbildungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen haben. Die Gewinnung weiterer betrieblicher Kooperationspartner ermöglichte bis heute eine Etablierung dieses Konzeptes. Diese Tatsache wirkt der Kritik an zweijährigen Ausbildungsberufen entgegen und eröffnet eine bedarfsbezogene Qualifizierung von der sowohl die betrieblichen Kooperationspartner als auch die Teilnehmer profitieren» weiterlesen» einklappen

  • berufliche Förderpädagotik
  • zweijährige Ausbildungsberufe
  • Ausbildungszeit
  • Ausbildungscurriculum
  • dual-kooperativer Berufsfachschule
  • Projekt: Schule-Industrie
  • Sonderpädagogik
  • Teilezurichter

Autoren


Börchers, Udo (Autor)
Rütters, Klaus (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

DDC Sachgruppe:
Erziehung, Schul- und Bildungswesen

Verknüpfte Personen