Emotionserkennung und –nachahmung bei Kindern mit psychischen Störungen
Laufzeit: ab 26.03.2014
Kurzfassung
Die Mehrheit der Kinder mit psychischen Störungen haben Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen. Zudem haben Kinder mit psychischen Störungen häufig auch interpersonelle Schwierigkeiten. Bislang ist jedoch unklar, ob diese interpersonellen Schwierigkeiten eine Folge psychischer Störungen sind oder ob Kinder mit psychischen Schwierigkeiten Defizite in der Emotionserkennung und Emotionsnachahmung haben. Im folgenden Projekt wird daher der Frage nachgegangen, ob Kinder mit psychischen Störungen...Die Mehrheit der Kinder mit psychischen Störungen haben Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen. Zudem haben Kinder mit psychischen Störungen häufig auch interpersonelle Schwierigkeiten. Bislang ist jedoch unklar, ob diese interpersonellen Schwierigkeiten eine Folge psychischer Störungen sind oder ob Kinder mit psychischen Schwierigkeiten Defizite in der Emotionserkennung und Emotionsnachahmung haben. Im folgenden Projekt wird daher der Frage nachgegangen, ob Kinder mit psychischen Störungen Emotionen adäquat und gleich schnell erkennen als Kinder ohne psychischen Störungen. Des Weiteren soll untersucht werden, ob es störungsspezifische Hinweise gibt, dass einzelne Emotionen besser bzw. schlechter erkannt werden, bspw. ob Kinder mit aggressiven Störungen die Emotion Wut in Gesichtsausdrücken von anderen schneller erkennen, wohingegen Kinder mit Angststörungen die Emotion Angst schneller erkennen. Wichtig ist jedoch nicht nur die Emotionserkennung sondern auch, ob angemessen auf die Emotion des Gegenübers reagiert wird. Daher wird auch die Emotionsnachahmung auf einen Gesichtsausdruck untersucht werden. Da viele Kinder mit psychischen Störungen Schwierigkeiten in sozialen Interaktionen haben, lautet die Hypothese, dass Kinder mit psychischen Störungen Defizite im adäquaten Nachahmen von emotionalen Gesichtsausdrücken haben.» weiterlesen» einklappen