Kurzfassung

Nach welchen Vorstellungen wählen Firmen Stellenbewerber aus? Wer sich um eine Arbeitsstelle bewirbt, muß einige Bedingungen erfüllen: den richtigen Ausbildungsabschluß, gute Noten, vielleicht Berufserfahrung und kompetentes, verbindliches Auftreten im Vorstellungsgespräch. Oft genug wird aber nicht eingestellt, wer die besten Noten hat oder am meisten weiß. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Frage, welche Kriterien neben den offiziell genannten bei der Personalauswahl mitwirken und...Nach welchen Vorstellungen wählen Firmen Stellenbewerber aus? Wer sich um eine Arbeitsstelle bewirbt, muß einige Bedingungen erfüllen: den richtigen Ausbildungsabschluß, gute Noten, vielleicht Berufserfahrung und kompetentes, verbindliches Auftreten im Vorstellungsgespräch. Oft genug wird aber nicht eingestellt, wer die besten Noten hat oder am meisten weiß. Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Frage, welche Kriterien neben den offiziell genannten bei der Personalauswahl mitwirken und begibt sich auf die Suche nach dem, was hinter der sogenannten "richtigen Chemie" steckt, mit der viele Unternehmen ihre Entscheidung begründen, bestimmte Bewerberinnen und Bewerber einzustellen und andere abzulehnen. Es gibt Hinweise darauf, daß Faktoren wie Vorurteile, systematische Fehlbeobachtungen, persönliche Sympathie und Attraktivität so stark auf Personalentscheidungen einwirken, daß oft nicht die am besten Geeigneten eingestellt werden. So fügt das Unternehmen sich selbst und den Ausgewählten großen Schaden zu, denn beide Seiten können dann nicht leisten, was sie eigentlich können und wollen. Der Schwerpunkt liegt auf der Identifikation und Erfassung impliziter Eignungstheorien bei der Begutachtung von Stellenbewerbern und den hieraus hervorgegangenen systematischen Beurteilungsverzerrungen bei der Personalauswahl.» weiterlesen» einklappen