Talking numbers –Language influences on number processing in different stages of life
Laufzeit: 01.05.2024 - 30.04.2027
Förderkennzeichen: JU 3289/1-1
Förderung durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - ANR-DFG-Förderprogramm für deutsch-französische Forschungsprojekte
Projektmittel (€): 650.000
Kurzfassung
In dem DFG-geförderten Projekt Talking Numbers werden diese Beziehungen auf Verhaltens-, neurofunktioneller (fMRT) und neurostruktureller Ebene (MRT mit uni- und multivariatem Lesion-Behavior Mapping sowie Disconnectome Mapping) bei französisch- und deutschsprachigen Personen an der Sorbonne Universität Paris, der Universitätsklinik Tübingen und der Hochschule Trier untersucht. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich beider Zahlwortsysteme. Es werden drei Altersgruppen (d.h. Kinder,...In dem DFG-geförderten Projekt Talking Numbers werden diese Beziehungen auf Verhaltens-, neurofunktioneller (fMRT) und neurostruktureller Ebene (MRT mit uni- und multivariatem Lesion-Behavior Mapping sowie Disconnectome Mapping) bei französisch- und deutschsprachigen Personen an der Sorbonne Universität Paris, der Universitätsklinik Tübingen und der Hochschule Trier untersucht. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich beider Zahlwortsysteme. Es werden drei Altersgruppen (d.h. Kinder, Erwachsene und Ältere) eingeschlossen, um Erkenntnisse über altersbedingte Veränderungen der Spracheinflüsse auf die Zahlenverarbeitung zu gewinnen. Zudem werden die Auswirkungen typischer und beeinträchtigter Sprachverarbeitung (d.h. bei Kindern mit und ohne Sprachentwicklungsstörungen und nach Schlaganfall) untersucht.
Die Erkenntnisse aus diesem Projekt erlauben Rückschlüsse auf die Auswirkungen von Sprache und deren Beeinträchtigung auf die Zahlenverarbeitung. Die systematische Analyse der neurofunktionellen und -strukturellen Korrelate, die für die gemeinsamen Verarbeitungsprozesse angenommen werden, trägt zum theoretischen Verständnis bei, um zu erklären, wie und auf welcher Ebene des Platz-x-Wert-Systems die sprachlichen Level miteinander interagieren. Dieses Verständnis ist entscheidend für die Weiterentwicklung spezifischer domänenübergreifender Ansätze zur Therapie von Störungen in der Zahlen- und/oder Sprachverarbeitung im Lauf der Lebensspanne.» weiterlesen» einklappen