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Green Software Engineering (GREENSOFT)

Laufzeit: ab 01.07.2009

Förderkennzeichen: 17N1209

Förderung durch: Das ursprüngliche Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Projektmittel (€): 260000

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Kurzfassung


Der Energieverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) nimmt kontinuierlich zu. Unter "Green IT" versteht man alle Aktivitäten, welche die Nutzung von IKT über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend gestalten. Dazu zählen Komponenten wie Rechenzentren, Netzwerke und Endgeräte, aber auch die Software, die auf diesen Komponenten läuft. Der Energie- und Ressourcenverbrauch der Hardware wird seit vielen Jahren erforscht. Jedoch ist es die Software,...Der Energieverbrauch der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) nimmt kontinuierlich zu. Unter "Green IT" versteht man alle Aktivitäten, welche die Nutzung von IKT über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt- und ressourcenschonend gestalten. Dazu zählen Komponenten wie Rechenzentren, Netzwerke und Endgeräte, aber auch die Software, die auf diesen Komponenten läuft. Der Energie- und Ressourcenverbrauch der Hardware wird seit vielen Jahren erforscht. Jedoch ist es die Software, die die Hardware steuert und damit die Ressourcen- und Energieverbräuche verursacht aber auch Optimierungspotentiale bietet. Hier setzen die Forschungsaktivitäten im Bereich der Arbeitsgruppe "Green-Software-Engineering" an, die aus dem gleichnamigen Forschungsprojekt entstanden ist. Seit 2008 bearbeiten wir Forschungsprojekte im Fokusgebiet nachhaltiger Software sowie Nachhaltigkeit durch Software.

Ziel des FuE-Vorhabens war die Erweiterung der unter dem Schlagwort "Green IT" zusammengefassten, zumeist hardwarebezogenen Aktivitäten um "Green Software Engineering", also um Nachhaltige Softwaretechnik. Im Rahmen dieser Erweiterung wurden Konzepte und Werkzeuge für Softwareentwickler, Administratoren und Softwarenutzer bereitgestellt, die es ermöglichen, ressourcenschonende Software zu entwickeln und Software ressourcenschonend zu nutzen. Dies umfasst u. a. Verfahren zur Visualisierung von Umweltverbräuchen durch Software, zur Reduktion von Netzlast und von Speicher- und Rechenzeitbedarf.

Ausgehend von einer detaillierten Analyse wurde ein konzeptuelles Referenzmodell erstellt, das Softwareentwickler und Softwarenutzer bei der nachhaltigen Erstellung und Nutzung von Software unterstützt. Hierzu wurden bestehende Software-Entwicklungsmodelle, Life-Cycle-Modelle anderer Wissenschaftsgebiete und Ordnungselemente der Referenzmodellierung adaptiert. Als Software-Werkzeug wurde das „Sustainable Software Support Center“ entwickelt, das Entwicklern und Nutzern Hilfestellung bei der Umsetzung nachhaltiger Softwaretechnik leistet. Dies umfasst messende und visualisierende Komponenten, Handlungsempfehlungen und Werkzeuge zur aktiven Ressourceneinsparung. Die Ergebnisse werden über Transferpartner und mit Hilfe der beteiligten gewerblichen Partner verwertet und verbreitet.

Darauf aufbauend wurden in weiteren Forschungs- und Entwicklungsprojekten Modelle, Methoden, Kritierien, Indikatoren und Metriken entwickelt, mit denen Softwareprodukte hinsichtlich ihrer Energie- und Ressourceneffizienz bewertet werden können. Zentral war dabei auch stets die Betrachtung und Integration der am Lebenszyklus der Softwareprodukte beteiligten Stakeholder, die Evaluation der internen und externen Einflussfaktoren auf die Nachhaltigkeit der Produkte, sowie der Transfer der entwickelten Modelle auf weitere Softwarebereiche, wie verteilte Systeme, Embedded-, Edge- und IoT-Systeme und insbesondere auch KI-basierte Systeme.
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Veröffentlichungen


































Projektteam



Beteiligte Einrichtungen