Neurokognition der motorischen Kontrolle: ereigniskorrelierte Hirnpotenziale der Bewegungsvorbereitung und des motorischen Gedächtnisses.
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2004
Förderung durch: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Projektmittel (€): 1782
Kurzfassung
In einer Reihe von Experimenten zur motorischen Kontrolle soll untersucht werden, wann und in welchem Umfang kognitive Prozesse Einfluss auf die motorische Kontrolle ausüben. In bestimmten Situationen (zum Beispiel beim Anpassen oder Umlernen einer Bewegung) scheint eine kognitive Kontrolle der Bewegungssteuerung nötig zu sein, die ansonsten aus Gründen der Effektivität eher unerwünscht ist. Als Schnittpunkt wird dabei das motorische Gedächtnis angenommen, dass möglicherweise Information über...In einer Reihe von Experimenten zur motorischen Kontrolle soll untersucht werden, wann und in welchem Umfang kognitive Prozesse Einfluss auf die motorische Kontrolle ausüben. In bestimmten Situationen (zum Beispiel beim Anpassen oder Umlernen einer Bewegung) scheint eine kognitive Kontrolle der Bewegungssteuerung nötig zu sein, die ansonsten aus Gründen der Effektivität eher unerwünscht ist. Als Schnittpunkt wird dabei das motorische Gedächtnis angenommen, dass möglicherweise Information über die Bewegungsausführung auch für kognitive Prozesse nutzbar macht. Dennoch ist die Struktur eines solchen motorischen Gedächtnisses noch unbekannt. Außerdem ist nicht ganz klar, wann diese motorische Kontrolle nötig wird. Eine Idee ist, dass beim Anpassen oder Umlernen von Bewegungsmustern, die vorher automatisiert waren, kognitive Kontrolle nötig ist. Diese These soll mit Hilfe von ereigniskorrelierten Hirnpotenzialen weiter untersucht und auf verschiedene Bereiche der Bewegungsausführung übertragen werden.» weiterlesen» einklappen