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PHOTOPUR: Photokatalytische Reinigung von pestizidbelastetem Wasser aus dem Weinbau

Laufzeit: 01.04.2017 - 31.03.2020

Partner: Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) - Institut de Chimie et Procédés pour l'Énergie, l'Environnement et la Santé (ICPEES), Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Institut für Energiesystemtechnik (INES), Hochschule Offenburg

Förderung durch: EFRE (Europäischen Fonds für Regionalentwicklung), Région Grand Est, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

Kurzfassung


Ziel des PHOTOPUR (Photokatalytische Reinigung von pestizidbelastetem Wasser aus dem Weinanbau) Konsortiums ist die Entwicklung einer photokatalytischen Anwendung zum Abbau von PSM-Wirkstoffen in dem bei der Reinigung von Spritzgeräten anfallenden Abwasser und in den Oberflächengewässern der TMO. Exemplarisch soll dies für eine zentrale Landwirtschaftsform der TMO, nämlich dem Weinanbau, durchgeführt werden. Die Anwendung soll die PSM-Belastung schon am Entstehungsort reduzieren....Ziel des PHOTOPUR (Photokatalytische Reinigung von pestizidbelastetem Wasser aus dem Weinanbau) Konsortiums ist die Entwicklung einer photokatalytischen Anwendung zum Abbau von PSM-Wirkstoffen in dem bei der Reinigung von Spritzgeräten anfallenden Abwasser und in den Oberflächengewässern der TMO. Exemplarisch soll dies für eine zentrale Landwirtschaftsform der TMO, nämlich dem Weinanbau, durchgeführt werden. Die Anwendung soll die PSM-Belastung schon am Entstehungsort reduzieren. Untergeordnete Ziele dabei sind: I) die schrittweise Verbesserung des photokatalytischen Prozesses der Anwendung. Dabei soll der photokatalytische Mechanismus, der sich in Laborstudien bereits als sehr wirksam erwiesen hat, in eine praxistaugliche Form weiterentwickelt werden. II) Die Entwicklung eines energieautarken Prototyps, der einen PSM-Abbau direkt an Oberflächengewässern in der Nähe zu Rebflächen ermöglicht.
Um die Feldvariante des Prototyps zu testen, sollen zunächst repräsentative PSM-Hotspots ermittelt werden (mittels Geoinformationssystem (GIS)), die signifikant zum PSM-Eintrag in Oberflächengewässer der TMO Weinanbauflächen beitragen.
Final sollen fertiggestellte Prototypen an ausgewählten Stellen der TMO installiert werden, um zum übergeordneten Ziel einer nachhaltigen Gewässerqualitätsverbesserung und der Erreichung von EU-WRRL-Zielen beizutragen.
Parallel ist die Verwirklichung eines „viticulture verte“ Öko-Labels geplant. Dieses soll den Winzern die erfolgreiche Anwendung des Wasserreinigungssystems zertifizieren und ihnen dadurch erlauben, das Wein-Produkt-Profil für umweltbewusste Kunden zu schärfen. Dies schafft einen weiteren Anreiz zur Nutzung der Anwendung und ebnet die kommerzielle Vermarktung.
Auch die Öffentlichkeit der TMO soll über die PSM-Belastungen in Weinanbaugebieten informiert und für die Problematik sensibilisiert werden. Ziel ist es, ein öffentliches Interesse an technologischen Innovationen zur Reduzierung der Schadstoffeinträge in Gewässer zu wecken.
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  • Pestizide Photokatalyse Weinbau

Projektteam


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