Kurzfassung

Schon älteste biblische Prophetentexte, die apokalyptische Henochliteratur sowie einige Qumrantexte und Kirchenväter widmen dem himmlischen Gotteslob große Beachtung. Ebenso die Kirchenväter, die frühchristlichen Liturgien und die Mystik des Mittelalters. Die Vorstellung vom Gotteslob der Engel, in das die irdische Gottesdienstgemeinschaft nur einstimmt, evoziert eine komplexe theologische Fragestellung nach dem Verhältnis von unsichtbarer und sichtbarer Schöpfungswirklichkeit. Es scheint,...Schon älteste biblische Prophetentexte, die apokalyptische Henochliteratur sowie einige Qumrantexte und Kirchenväter widmen dem himmlischen Gotteslob große Beachtung. Ebenso die Kirchenväter, die frühchristlichen Liturgien und die Mystik des Mittelalters. Die Vorstellung vom Gotteslob der Engel, in das die irdische Gottesdienstgemeinschaft nur einstimmt, evoziert eine komplexe theologische Fragestellung nach dem Verhältnis von unsichtbarer und sichtbarer Schöpfungswirklichkeit. Es scheint, dass erst Karl Barth und systemtheoretische Überlegungen im Anschluss an Niklas Luhmann die konstitutive Bedeutung einer niederen Transzendenz für die rechte Verhältnisbestimmung von Gott und Menschenwelt deutlicher fassen lassen.
Geplant ist eine Buchveröffentlichung.
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