Countries, boundaries, enemies and friends: intercultural relationships based on cross-cutting identities and cross-cutting cleavages in South Africa
Laufzeit: 01.11.1995 - 30.11.1997
Partner: Univ. of Cape Town, Dept. of Geography; Univ. of Port Elizabeth, Dept. of Social Anthropology; Rand Afrikans Univ., Dept. of Sociology; Univ. of the Witwatersrand, Dept. of Social Anthropology
Förderkennzeichen: II/71 469
Förderung durch: Volkswagen-Stiftung
Projektmittel (€): 357910
Kurzfassung
Untersucht wird, weshalb Südafrika nach dem Wandel ab 1990 nicht zu einem zweiten Fall Jugoslavien geworden ist. Die forschungsleitende Theorie besagt: In der multi-kulturellen, stark fragmentierten Gesellschaft in Südafrika sind keine polarisierenden Beziehungen möglich wie sie in Jugoslavien vorlagen/noch vorliegen. Grenzen zwischen den Kulturen in Südafrika werden nicht überwunden, sondern 'übersprungen', und zwar auf zwei Weisen: in der Ausbildung von 'cross-cutting identities' und...Untersucht wird, weshalb Südafrika nach dem Wandel ab 1990 nicht zu einem zweiten Fall Jugoslavien geworden ist. Die forschungsleitende Theorie besagt: In der multi-kulturellen, stark fragmentierten Gesellschaft in Südafrika sind keine polarisierenden Beziehungen möglich wie sie in Jugoslavien vorlagen/noch vorliegen. Grenzen zwischen den Kulturen in Südafrika werden nicht überwunden, sondern 'übersprungen', und zwar auf zwei Weisen: in der Ausbildung von 'cross-cutting identities' und 'cross-cutting cleavages'. Grenzen zwischen den diversen Kulturen in Südafrika werden hierdurch sowohl stabilisiert als auch dynamisiert. Insofern wird speziell diese Grenz-Dynamik zwischen den Kulturen in Südafrika untersucht, da sie eine Konfliktlösung beinhaltet, die polarisierte oder antagonistische Konflikte zu verhindern scheint, obwohl Grenzen nicht nivelliert werden, sondern im Gegenteil inkommensurabel bleiben; das induziert eine permanente wechselseitige Bestätigung der jeweiligen kulturellen Identitäten.» weiterlesen» einklappen