WaVe - Innovative FKV-Tankstruktur zur Wasserstoffspeicherung
Laufzeit: 01.07.2021 - 30.06.2024
Partner: comlet Verteilte Systeme GmbH Commercial Vehicle Cluster – Nutzfahrzeug GmbH Daimler Truck AG HYDAC Process Technology GmbH Photonik-Zentrum Kaiserslautern e. V. Thomas Magnete GmbH
Förderkennzeichen: 19I21028K
Förderung durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Kurzfassung
Im Rahmen des WaVe-Projektes entwickelt das IVW eine leichtbauoptimierte FKV-Drucktankbauweise zur Speicherung von gasförmigem Wasserstoff für den neu zu entwickelnden Wasserstoff-Verbrennungsmotor für Nutzfahrzeuge im Medium-Duty Segment. Abweichend von FKV-Drucktanks, die im herkömmlichen Wickelverfahren gefertigt werden, kann die optimierte Tankbauweise bei maximaler Leichtbaugüte sehr schmal hergestellt werden und durch die hohe Packungsdichte den Bauraum optimal nutzen. Die Ausleitung...Im Rahmen des WaVe-Projektes entwickelt das IVW eine leichtbauoptimierte FKV-Drucktankbauweise zur Speicherung von gasförmigem Wasserstoff für den neu zu entwickelnden Wasserstoff-Verbrennungsmotor für Nutzfahrzeuge im Medium-Duty Segment. Abweichend von FKV-Drucktanks, die im herkömmlichen Wickelverfahren gefertigt werden, kann die optimierte Tankbauweise bei maximaler Leichtbaugüte sehr schmal hergestellt werden und durch die hohe Packungsdichte den Bauraum optimal nutzen. Die Ausleitung der Kraft aus dem zylindrischen FKV-Bereich in den metallischen Dom- bzw. das metallische Fitting wird über die sog. „IVW-Lasteinleitung“ realisiert. Dabei erfolgt die Ausleitung der Last aus den axialen Faserlagen (0°-Lagen) lagenweise in die Vertiefungen des metallischen Bauteils. Umfangslagen pressen dabei die Längslagen in die Vertiefungen durch eine aufgebrachte Vorspannung bei der Herstellung sowie durch minimales „Gleiten“ im Betrieb. Die Zugspannung in den Umfangslagen wird durch ein „Gleiten“ auf den größeren Querschnitt der Vertiefung sowohl bei Druck als auch bei Zugbelastung erhöht. Damit wird bei auftretender Lasterhöhung ebenso die Verpressung der Längslagen erhöht. Diese Bauweise ermöglicht die Minimierung des Lastüberhöhungsfaktors in der Lasteinleitung auf ca. 1,4 im Vergleich zu ca. 3-10 bei herkömmlichen Lasteinleitungsvarianten und ermöglicht so maximalen Leichtbau. Ziel des Vorhabens WaVe ist es, dieses Wirkprinzip auf die Herstellung von FKV-Wasserstofftanks zu übertragen. Parallel dazu wird das Fertigungsverfahren entwickelt, bei dem in Abgrenzung zum Wickelverfahren nur 0°- und 90°-Lagen ohne Ondulation vorliegen. Die Nutzung der Tanks wird im sog. 7-er Modul erfolgen, wobei ein Mastertank mit einem On Tank Valve (OTV) zur Betankung ausgestattet wird und weitere sechs angeschlossene Tanks mit Wasserstoff versorgt.» weiterlesen» einklappen
Projektteam
- Nicole Motsch-Eichmann
- Kompetenzfeldleiterin Bauweisen
(Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) (RPTU in Kaiserslautern))