Zwillingsforschung: Varianz, Invarianz und Vergleichbarkeit
Laufzeit: 01.06.1999 - 31.12.1999
Förderung durch: Universität Mainz
Kurzfassung
Das Problem der sprachlichen Invarianz ist eines der meist diskutierten Probleme der Sprachwissenschaft. Eineiige Zwillinge (EZ) sind im Grad ihrer Stimme und Sprache inter-individuell derart ähnlich, daß sogar ihre Geschwister, Mütter und Väter diese nicht unterscheiden können. Im deutlichen Gegensatz dazu sind die Zweieiigen Zwillinge (ZZ) nur soweit ähnlich, wie dies auch für alle anderen Nichtzwillingsgeschwister (NZ) gewöhnlich ist. In der Literatur findet man keine plausible Antwort auf...Das Problem der sprachlichen Invarianz ist eines der meist diskutierten Probleme der Sprachwissenschaft. Eineiige Zwillinge (EZ) sind im Grad ihrer Stimme und Sprache inter-individuell derart ähnlich, daß sogar ihre Geschwister, Mütter und Väter diese nicht unterscheiden können. Im deutlichen Gegensatz dazu sind die Zweieiigen Zwillinge (ZZ) nur soweit ähnlich, wie dies auch für alle anderen Nichtzwillingsgeschwister (NZ) gewöhnlich ist. In der Literatur findet man keine plausible Antwort auf die Frage, warum EZ im Vergleich mit ZZ und NZ häufiger verwechselt werden. Darüber hinaus gibt es in der Literatur auch keine Antwort auf die Anteile der Erb- und Umwelteinflüsse auf das Sprechen. Das Hauptanliegen des Projekts besteht darin die Unterschiede und Ähnlichkeiten von Strukturen des Sprechens von EZ-, ZZ- und NZ-Paaren zu untersuchen. Dabei sollen mit Hilfe mathematisch-statistischer Methoden Varianzen und Invarianzen aus den gewonnenen Daten herausgearbeitet werden. Die Invarianzen erlauben dann gewisse Rückschlüsse auf die Angeborenheit von Sprechstrukturen.
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