Kurzfassung

Als Sprecherin der LFI am Campus Koblenz kooperiere ich an dem interdisziplinären Cluster zum Thema ‚Normativität kultureller Praktiken’, welches einerseits am Beispiel der Zirkumzision u.a. Körperrituale die religionshistorische Genese und Wandlung untersucht, andererseits die normative Bedeutung dieser Riten als religiöse oder kulturelle Identitätsmarker in den Blick nimmt, um sie in ihrer kulturwissenschaftlichen Bedeutung zu erfassen. Eine enge Verknüpfung ergibt sich dabei zur Ethnologie...
Als Sprecherin der LFI am Campus Koblenz kooperiere ich an dem interdisziplinären Cluster zum Thema ‚Normativität kultureller Praktiken’, welches einerseits am Beispiel der Zirkumzision u.a. Körperrituale die religionshistorische Genese und Wandlung untersucht, andererseits die normative Bedeutung dieser Riten als religiöse oder kulturelle Identitätsmarker in den Blick nimmt, um sie in ihrer kulturwissenschaftlichen Bedeutung zu erfassen. Eine enge Verknüpfung ergibt sich dabei zur Ethnologie und der Frage nach Ritualen als ‚verkörperten Gründen’, deren normative Dimension als ‚verkörperte Begründungsformen’ in der ethnologischen Forschung als Desideratum angesehen werden kann (A. Ackermann). Hieran schließt sich die Frage nach dem normativen Status von Riten im Vergleich zu Narrationen oder Argumenten mit Blick auf die Idee verkörperter Gründe im Kontext von moralisch-rechtlichen Diskursen im Horizont eines ethischen Universalismus an (M. Jung). Die Auftakttagung des Projekts fand vom 4.-6.12.2013 am Campus Koblenz statt: http://www.uni-koblenz-landau.de/koblenz/aktuelles/archiv-2013/koerper%20pdf
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