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Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (SFGE)

Laufzeit: 01.03.2008 - 01.07.2011

Partner: LMU München: Dr. S. Kannewischer, Dr. W. Dworschak Universität Würzburg: Dr. Ch. Ratz

Förderung durch: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Kurzfassung


Das Forschungsvorhaben „Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ (SFGE) wird gemeinsam von den Universitäten Koblenz-Landau, München und Würzburg entwickelt und durchgeführt. Ziel ist die repräsentative Erhebung querschnittlicher Daten über ausgewählte soziokulturelle Bedingungen und unterrichtsrelevante Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern.

Das Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist...
Das Forschungsvorhaben „Schülerschaft mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung“ (SFGE) wird gemeinsam von den Universitäten Koblenz-Landau, München und Würzburg entwickelt und durchgeführt. Ziel ist die repräsentative Erhebung querschnittlicher Daten über ausgewählte soziokulturelle Bedingungen und unterrichtsrelevante Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung in Bayern.

Das Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung ist die jüngste Schulart im deutschen Bildungssystem und hat sich seit der Einführung der Schulpflicht für alle Kinder mit einer geistigen Behinderung rasch und intensiv entwickelt. Jenseits aller fachlichen Diskussionen, was unter ‚geistiger Behinderung’ zu verstehen sei, hat sich schulische Realität für Kinder mit dem ‚Förderschwerpunkt geistige Entwicklung’ in unterschiedlichen schulischen Settings fest etabliert.

Standen in der Entstehungsphase dieser Schulart Fragen der Alltags- und Lebensbewältigung der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund, so werden heute Fragen der Partizipation, der Bildung und der Bildungsinhalte intensiv diskutiert. In diesem Zusammenhang werden möglichst optimale Entwicklungs- und Lernbedingungen von Eltern, Politik und Wissenschaft eingefordert, und von den Lehrern selbst täglich formuliert und verwirklicht.

Zwei Fragen sind hierbei von besonderer Bedeutung und stehen deshalb im Mittelpunkt des Projektes:
Wie stellen sich die soziokulturellen Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung dar?
Welche unterrichtsrelevanten Kompetenzen von Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung lassen sich beschreiben?

Zwar kann jede Lehrkraft beides für seine Schülerinnen und Schüler abschätzen, dennoch sind Aussagen über das Gesamtprofil der Schülerschaft und der Schulart nicht vorhanden.

Mit Hilfe des Forschungsprojektes ‚SFGE’ sollen repräsentative Antworten auf folgende Aspekte dieser Fragen gegeben:
soziokulturelle Bedingungen (Migrationshintergrund, soziales Kapital usw.)
Schullaufbahn
Diagnosen
Pflegebedarf
Kommunikation
Sprachentwicklung
Schriftspracherwerb (erweitertes Lesen, Lese- und Schreibentwicklung)
Mathematik
Aspekte des Verhaltens und Erlebens

Diese Aspekte werden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben, der sich an Lehrerinnen und Lehrer richtet. Er ist so konzipiert, dass er in allen Schulstufen einsetzbar ist. Auf diese Weise können Aussagen im Querschnitt der gesamten Spanne des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung (Grund-, Haupt- und Berufsschulstufe) gemacht werden.

Die Ergebnisse von SFGE können für alle Beteiligten am Bildungsprozess, wie Eltern, Lehrkräfte, Schulverwaltung, Wissenschaft und Forschung wie für politische Entscheidungsträger von Interesse sein.
Projektleitung und -durchführung
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Veröffentlichungen


Projektteam


Beteiligte Einrichtungen