Connected Research - Verbindungen schaffen
Laufzeit: ab 01.09.2014
Partner: Technische Universität Graz, Institut für Betonbau, Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Nguyen Viet Tue Institut für Werkstoff- und Konstruktionsentwicklung – IWK Magdeburg, Dr.-Ing. Jianxin Ma
Kurzfassung
Thema des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Knoten- und Verbindungselementen, die eine konstruktionsverträgliche Kraftübertragung gewährleisten. Dabei sollen werkstoffübergreifend hybride Konstruktionsformen im Bereich weitgespannter, aufgelöster Tragwerke entwickelt und detailliert untersucht werden.
Insbesondere über Formoptimierungsmaßnahmen von Knotenpunkten weitgespannter Tragsysteme, Anwendung von Hochleistungswerkstoffen sowie dem Einsatz innovativer Verbindungstechnologien...Thema des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von Knoten- und Verbindungselementen, die eine konstruktionsverträgliche Kraftübertragung gewährleisten. Dabei sollen werkstoffübergreifend hybride Konstruktionsformen im Bereich weitgespannter, aufgelöster Tragwerke entwickelt und detailliert untersucht werden.
Insbesondere über Formoptimierungsmaßnahmen von Knotenpunkten weitgespannter Tragsysteme, Anwendung von Hochleistungswerkstoffen sowie dem Einsatz innovativer Verbindungstechnologien wird das Ziel verfolgt, statisch optimierte Tragwerke (Stabwerke, Plattentragwerke, Schalentragwerke) zu entwickeln. Hierbei gilt es vor allem neue Einsatzmöglichkeiten von Hochleistungswerkstoffen zu erforschen, um ihre Anwendung in der Bauwirtschaft zu festigen. Beispielsweise sollten stabförmige Bauteile einer nachhaltig optimierten Fachwerkkonstruktion planmäßig allein durch in Stablängsrichtung wirkende Kräfte beansprucht werden. Alle übrigen Schnittgrößen, insbesondere ungewollte Einspannmomente sowie sekundäre Biegemomente, erzeugen Spannungszustände, die bei funktionsoptimierten Stäben bemessungsrelevant werden können. Hier setzt das geplante Forschungsvorhaben an, welches durch die Entwicklung verformungs- und beanspruchungsangepasster Knoten- und Verbindungselemente das vorhandene Potential der zu koppelnden Bauteile optimal nutzen kann. Zum Einsatz kommen neben den klassischen mechanischen Verankerungselementen auch neuartige Verankerungsprinzipien, die auf den besonderen Eigenschaften ultrahochfester Betone bzw. anderer Hochleistungswerkstoffe beruhen. Insbesondere die Kopplung ultrahochfester Betone mit Stahlverankerungselementen er-öffnet der Bauwirtschaft neue Möglichkeiten, über kurze Verankerungslängen extrem hohe Kräfte ein- und weiterzuleiten. Weiterhin bietet diese Art der Verbindungstechnologie weitere Vorteile im Bereich der Ermüdungsfestigkeit, Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit.» weiterlesen» einklappen