Kurzfassung

Das Programm „Kultur im Wandel“ baut auf den Erkenntnissen des Projekts „Den Wandel gestalten – Visionen ermöglichen. Changemanagement für die freie Szene Rheinland-Pfalz“ auf und setzt dieses in modifizierter und erweiterter Form fort. Während das erste Förderprogramm als Modell- und Forschungsprojekt Problemfelder in Kultureinrichtungen identifiziert und auf Grundlage von intensiven Einzelbetreuungen Lösungsmodelle entwickelt hat, wird das zweite Programm in konzentrierter Weise die...Das Programm „Kultur im Wandel“ baut auf den Erkenntnissen des Projekts „Den Wandel gestalten – Visionen ermöglichen. Changemanagement für die freie Szene Rheinland-Pfalz“ auf und setzt dieses in modifizierter und erweiterter Form fort. Während das erste Förderprogramm als Modell- und Forschungsprojekt Problemfelder in Kultureinrichtungen identifiziert und auf Grundlage von intensiven Einzelbetreuungen Lösungsmodelle entwickelt hat, wird das zweite Programm in konzentrierter Weise die herausgearbeiteten Modelle und Formate eines gelingenden Changemanagements einerseits zur Festigung des bisher Erreichten einsetzen und sie andererseits zum Erfahrungstransfer für einen größeren Kreis von Kulturträgern der Freien Szene und junger nachrückender Akteure in Rheinland-Pfalz zur Anwendung anbieten. Das Angebot richtet sich schwerpunktmäßig an die von der Förderrichtlinie Freie Szene Rheinland-Pfalz umfassten Kultureinrichtungen sowie Jugendkunstschulen. Als neue Form der Unterstützung von Transformationsprozessen wird eine zielgruppenorientierte Beratung von Gruppen eingeführt, an der Kultureinrichtungen aus allen Bereichen der freien Kulturszene teilnehmen können - u.a. Museen. Zudem werden Kultureinrichtungen bei neuen Herausforderungen gezielt unterstützt, etwa der Nutzung von digitalen Medien für die Kulturvermittlung in Zeiten der Pandemie.
Das Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau, das auch dieses zweite Programm umsetzen und Begleitforschung betreiben wird, regt damit noch grundlegender als in der bisherigen Einzelförderung Transformationsprozesse an, steuert und begleitet sie und fördert damit den Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Praxis und umgekehrt. Dies eröffnet innovative Gestaltungsmöglichkeiten einer teilhabeorientierten Kulturarbeit.
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