ZirkulEA: Kreislauffähigkeit des Elektro-Antriebsstrangs durch intelligente Demontage und Nachverfolgung
Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2025
Partner: KIT-wbk; KIT-KSRI; Hochschule Trier – Umwelt-Campus Birkenfeld; ZF Friedrichshafen AG; Ford-Werke GmbH; Vogtmann-Herold+Co.GmbH; Optimum datamanagement solutions GmbH; flexis AG; DEPRAG SCHULZ GmbH u. Co.; GreenIng GmbH & Co. KG; CUTEC Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum
Förderkennzeichen: Programm: Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit; Fördermaßnahme: Auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität durch kreislauffähige Wertschöpfung (MobilKreis)
Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Beutreut vom PTKA Projektträger Karlsruhe
Projektmittel (€): 727.000
Kurzfassung
Der derzeit in der Individualmobilität vorherrschende Wandel hin zu elektrischen Antrieben ist von einem hohen Rohstoffbedarf gekennzeichnet. Im Kontext des Konzeptes der Kreislaufwirtschaft wird angestrebt, dass Wertstoffe, Teile oder ganze Baugruppen zurückgeführt werden und somit erneut in hochwertigen Produkten eingesetzt werden können. Dennoch scheitert die Realisierung des Kreislaufes zumeist an wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen. Besondere Schwierigkeiten entstehen...Der derzeit in der Individualmobilität vorherrschende Wandel hin zu elektrischen Antrieben ist von einem hohen Rohstoffbedarf gekennzeichnet. Im Kontext des Konzeptes der Kreislaufwirtschaft wird angestrebt, dass Wertstoffe, Teile oder ganze Baugruppen zurückgeführt werden und somit erneut in hochwertigen Produkten eingesetzt werden können. Dennoch scheitert die Realisierung des Kreislaufes zumeist an wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen. Besondere Schwierigkeiten entstehen dabei durch die Vielzahl beteiligter Parteien, die Heterogenität in Bezug auf ihre Spezifikation und ihren Zustand sowie die fehlende Durchlässigkeit von Informationen. Herausforderungen beginnen beim Design des Produktes und reichen über die Auswahl der richtigen Verwertungsstrategie hin zur Ausgestaltung der Demontageprozesse. Damit einhergehend müssen auch Lösungen für Planung und Steuerung von kreisläufigen Wertschöpfungsketten gefunden werden, für welche es eine softwareseitige Umsetzung benötigt. Neben der operativen Betrachtung der genannten Aspekte bedarf es Informationen im Hinblick auf Produktzustand und -Lebenszyklus, für deren Weitergabe derzeit noch keine ausreichend definierten Konzepte vorliegen. Ziel des Forschungsprojektes ZirkulEA ist die Gestaltung einer möglichst wirtschaftlichen, kreisläufigen Wertschöpfungskette unter Zuhilfenahme eines umfassenden unternehmensübergreifenden Informationsaustauschs. Dieses Ziel soll in exemplarischen Use-Cases abgebildet werden, um eine zeitnahe Realisierung der erarbeiteten Konzepte in der industriellen Praxis sicherzustellen. Das Zielbild wird somit über die Betrachtung von drei integrierten Use Cases definiert, über die Gestaltungsregeln abgeleitet werden sollen. Vor dem Hintergrund der Kreislaufwirtschaft für EA-Komponenten sollen Potenziale zur skalierbaren Automatisierung untersucht und eine übergreifende Betrachtung auf verschiedenen Ebenen von Prozess zu Planung und Steuerung hin realisiert werden. Untermauert wird der Ansatz durch die zielgerichtete Ausarbeitung von Konzepten zum Informationsaustausch, die in einem Ökosystem resultieren.» weiterlesen» einklappen