Politische Führung als strategischer Faktor
Zeitschrift für Politikwissenschaft. Bd. 17. H. 2. Springer 2007 S. 303 - 332
Erscheinungsjahr: 2007
ISBN/ISSN: 1430-6387
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Die Frage nach den Bedingungen und Potenzialen politischer Führung in modernen Demokratien erfährt derzeit wachsende politische wie auch politikwissenschaftliche Aufmerksamkeit („leadership matters“). Im Unterschied zu reduktionistischen Konzepten suchen neuere empirische Ansätze das „Agent-Structure“-Problem politischer Führung zu überwinden, indem sie akteursbezogene wie auch strukturelle Faktoren in einem interaktionistischen Zugriff integrieren. Im Zentrum dieses Beitrags...Die Frage nach den Bedingungen und Potenzialen politischer Führung in modernen Demokratien erfährt derzeit wachsende politische wie auch politikwissenschaftliche Aufmerksamkeit („leadership matters“). Im Unterschied zu reduktionistischen Konzepten suchen neuere empirische Ansätze das „Agent-Structure“-Problem politischer Führung zu überwinden, indem sie akteursbezogene wie auch strukturelle Faktoren in einem interaktionistischen Zugriff integrieren. Im Zentrum dieses Beitrags steht die Relevanz individu eller politischer Führung für das strategische Politikmanagement. Grundlegend erscheint dabei die aus dem zweckrationalen Politikmodell ableitbare Annahme, wonach sich die strategische Führungsleistung unauflöslich sowohl auf Macht- als auch auf Gestaltungsziele erstreckt. Da sich politische Führungsakteure in unterschiedlichen Politikarenen bewegen, scheint eine zentrale Erfolgsvoraussetzung ferner darin zu bestehen, Anforderungen des „core executive leadership“ mit denen des „public leadership“ in Einklang zu bringen. Wie sich dieses komplexe Spannungsverhältnis aus Sicht der Akteure darstellt, wird auf Grundlage einer Serie von leitfadengestützten Akteursinterviews aus dem Frühjahr 2006 untersucht.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Sozialwissenschaften
DDC Sachgruppe:
Politik