Selbststeuerung von Emotionen
Laufzeit: 01.09.1998 - 31.08.2000
Förderung durch: DFG
Kurzfassung
Das Projekt basiert auf einem kognitiven Emotionsmodell mit der Annahme, daß je nach Interpretation eines Anlasses ganz unterschiedliche Emotionen zu erwarten sind. Für jede Emotion ist ein spezifisches Muster von Kognitionen der Anlaßsituation konstitutiv. Stellt das Emotionssubjekt diese Kognitionen in Frage, hat das Auswirkungen auf die Intensität der Emotion. Verändert das Emotionssubjekt die Interpretation der Situation inhaltlich, so wird sich auch die Qualität der Emotion ändern....Das Projekt basiert auf einem kognitiven Emotionsmodell mit der Annahme, daß je nach Interpretation eines Anlasses ganz unterschiedliche Emotionen zu erwarten sind. Für jede Emotion ist ein spezifisches Muster von Kognitionen der Anlaßsituation konstitutiv. Stellt das Emotionssubjekt diese Kognitionen in Frage, hat das Auswirkungen auf die Intensität der Emotion. Verändert das Emotionssubjekt die Interpretation der Situation inhaltlich, so wird sich auch die Qualität der Emotion ändern. Personen, die eine intensive Emotion erleben, haben einen Anlaß bereits auf eine spezifische Weise und mit assertorischer Gewißheit interpretiert. Deshalb wird versucht, assertorische Urteile in hypothetische Urteile und Fragen zu wandeln und dadurch die Intensität und u. U. die Qualität von Emotionen zu verändern. Auf der Basis eines kognitiven Modells der Emotion "Empörung" werden diese Annahmen (1) in einem kurzfristigen Instruktionsprogramm sowie (2) einem längerfristigen interaktiven Trainingsprogramm mit einem experimentellen Design überprüft. Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit: Kerstin Bernhardt.» weiterlesen» einklappen