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Integratives Betriebliches Gesundheitsmanagement in hessischen Unternehmen

Laufzeit: 01.03.2001 - 31.12.2004

Kurzfassung


Dauerhafte Verbesserungen der betrieblichen Gesundheitssituation lassen sich dann am ehesten erzielen, wenn entsprechende Maßnahmen sowohl an der Verbesserung der Verhältnisse in der Arbeitswelt als auch am Verhalten der Organisationsmitglieder ansetzen. Darüber hinaus bedingt die Forderung einer nachhaltigen Verbesserung die Abkehr von Ansätzen, die ausschließlich auf kurzfristigen Programmen basieren, das Thema Gesundheit letztlich an entsprechende Fachinstanzen delegieren und es so aus dem...Dauerhafte Verbesserungen der betrieblichen Gesundheitssituation lassen sich dann am ehesten erzielen, wenn entsprechende Maßnahmen sowohl an der Verbesserung der Verhältnisse in der Arbeitswelt als auch am Verhalten der Organisationsmitglieder ansetzen. Darüber hinaus bedingt die Forderung einer nachhaltigen Verbesserung die Abkehr von Ansätzen, die ausschließlich auf kurzfristigen Programmen basieren, das Thema Gesundheit letztlich an entsprechende Fachinstanzen delegieren und es so aus dem Verantwortungsbereich der Führungskräfte aber auch des einzelnen Mitarbeiters nehmen. Die Dynamik der Veränderungen in der Arbeitswelt und die Notwendigkeit, Gesundheit auch in einem ökonomischen Kontext zu betrachten, erfordern zudem, dass dieses Thema nicht isoliert vom sonstigen Betriebsgeschehen gesehen werden darf. Damit stoßen jedoch traditionelle Ansätze zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit im Unternehmen zunehmend an ihre Grenzen. Einen Ausweg bieten betriebliche Gesundheitsmanagementsysteme. Diese integrieren einerseits das Thema Gesundheit in vorhandene betriebliche Managementstrukturen und schaffen andererseits die erforderlichen Rahmenbedingungen, um das Gesundheitssystem einer Organisation unter Berücksichtigung von Managementprinzipien systematisch aufzubauen, zu lenken und weiterzuentwickeln. Das Projekt basiert auf Erkenntnissen bisheriger Forschungsprojekte zum Thema "Betriebliches Gesundheitsmanagement". Die primäre Zielsetzung ist es demnach, in der Praxis erfolgreich erprobte Konzepte und Instrumente des integrativen betrieblichen Gesundheitsmanagements weiterzuentwickeln und dazu zu nutzen, um in hessischen Unternehmen ein strategisch verankertes, betriebliches Gesundheitsmanagement umzusetzen, weiter zu entwickeln und dieses hinsichtlich seiner Wirksamkeit zu bewerten. Dabei ist ein wesentliches inhaltliches Kennzeichen betrieblicher Gesundheitsmanagementsysteme die Abkehr von linearen, auf Ursache-Wirkungszusammenhänge reduzierten Denkvorstellungen. An ihre Stelle treten zyklische Ansätze, bei denen immer wieder überprüft werden muss, inwieweit Verbesserungsmaßnahmen die beabsichtigten Wirkungen hervorbringen konnten bzw. unter sich wandelnden Rahmenbedingungen auch zukünftig geeignet sind, die Zielerreichung zu ermöglichen. Der Aufbau solcher Regelkreise stellt in Bezug auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eine evolutionäre Weiterentwicklung spezieller Strukturen und Prozesse aber auch des Verhaltens der Organisationsmitglieder sicher. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, auf interne und externe Einflüsse angemessen zu reagieren und dauerhafte Verbesserungen der betrieblichen Gesundheitssituation zu erzielen.» weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen