Entwicklung und Einführung eines kennzahlenbasierten Rehabilitationsvergleichs in Werkstätten für behinderte Menschen
Laufzeit: 01.10.2002 - 30.09.2005
Kurzfassung
Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines Steuerungssystems zur Verbesserung der für die Förderung und Rehabilitation von Menschen mit Behinderung relevanten Prozesse. Dabei soll Entscheidungsträgern in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zu mehr Erkenntnissen über Ursache-Wirkungszusammenhänge in den Förderungs- und Rehabilitationsprozessen verholfen werden, um eine (förder-) zielgerichtete und effektive Steuerung der WfbM zu ermöglichen. Dies soll durch den Aufbau eines...Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines Steuerungssystems zur Verbesserung der für die Förderung und Rehabilitation von Menschen mit Behinderung relevanten Prozesse. Dabei soll Entscheidungsträgern in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) zu mehr Erkenntnissen über Ursache-Wirkungszusammenhänge in den Förderungs- und Rehabilitationsprozessen verholfen werden, um eine (förder-) zielgerichtete und effektive Steuerung der WfbM zu ermöglichen. Dies soll durch den Aufbau eines Kennzahlensystems für die wesentlichen förderungs- und rehabilitationsrelevanten Messgrößen und die Durchführung systematischer Betriebsvergleiche realisiert werden. Dieses Projekt erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem DRK-Landesverband Nordrhein. Sieben Werkstätten dieses Landesverbandes haben sich zur Umsetzung des Projektes für die Dauer von drei Jahren zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Jeweils zwei Vertreter bzw. Vertreterinnen jeder Werkstatt bilden das zentrale Arbeits- und Steuerungsgremium des Projektes. Mit der Entwicklung qualitativer Kennzahlen (Qualitätsindikatoren) zur Beurteilung von Förderung und Rehabilitation behinderter Menschen in WfbM wird durch dieses Projekt Neuland betreten. Ziel der ersten Projektphase ist daher zunächst die Erarbeitung eines sowohl zur Steuerung in den WfbM als auch zum Benchmarking (Betriebsvergleich) geeigneten Kennzahlensystems. Fokussiert wird bei der Erarbeitung des Kennzahlensystems auf die Entwicklung von Sozial- und Handlungskompetenz sowie auf die Zufriedenheit der behinderten Mitarbeitenden in den WfbM. Mit einer zweiten Projektphase erfolgt nach der Datenerfassung in den beteiligten Werkstätten und der Auswertung der Daten eine gemeinsame Analyse und Interpretation der Messergebnisse. Ziel dieser Projektphase ist die Einführung eines Benchmarkingprozesses. Über den offenen Vergleich der Messergebnisse mit den Projektpartnern im geschützten Rahmen des Projektes wird ein Lernen vom Besseren im Sinne des Benchmarkings ermöglicht und eine effektive wie auch effiziente Verbesserung rehablitativer Leistungen in den WfbM gefördert. Nach abschließenden Anpassungen sollen Kennzahlensystem und Datenbank dauerhaft von den Projektwerkstätten und möglichst auch einem erweiterten Kreis interessierter WfbM zum Benchmarking und als Basis kontinuierlicher Qualitätsverbesserungen genutzt werden können.» weiterlesen» einklappen