Kurzfassung

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Das Funktionieren des Weiterbildungssystems beruht wesentlich auf Weiterbildungsberatung, die das Matching zwischen individuellen und organisationalen Bildungsbedarfen einerseits und Weiterbildungsangeboten andererseits unterstützt. Das vom BMBF geförderte Infotelefon Weiterbildung übernimmt hier eine spezifische Funktion, indem es eine bundesweite, unabhängige, trägerübergreifende und niederschwellige Beratung für Personen bietet, die bezüglich Fragen der Weiterbildung Unterstützung suchen....
Das Funktionieren des Weiterbildungssystems beruht wesentlich auf Weiterbildungsberatung, die das Matching zwischen individuellen und organisationalen Bildungsbedarfen einerseits und Weiterbildungsangeboten andererseits unterstützt. Das vom BMBF geförderte Infotelefon Weiterbildung übernimmt hier eine spezifische Funktion, indem es eine bundesweite, unabhängige, trägerübergreifende und niederschwellige Beratung für Personen bietet, die bezüglich Fragen der Weiterbildung Unterstützung suchen. Der primäre Modus ist dabei die Voice-to-voice-Beratung per Telefon, ggf. mit Co-Browsing, hinzu kommt die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auch ein Gebärdentelefon ist verfügbar. Die Steigenden Nutzer*innenzahlen des Infotelefons wie auch die Vielfalt der Anfragen zeigen einen Bedarf und liefern gleichzeitig Anlass, dessen Rolle im System der Weiterbildungsberatung ebenso zu klären, wie potenzielle Beiträge, die das Infotelefon über diesen Bereich hinaus leisten kann. Das hier dargestellte Projekt zielt deshalb darauf ab,

• den Nutzen des Infotelefons Weiterbildung in Bezug auf das Weiterbildungsmonitoring zu erschließen und entsprechende Impulse für Weiterbildungspolitik, -forschung und -anbieter zu bestimmen und
• die Rolle des Infotelefons Weiterbildungsberatung im System der Weiterbildungsberatung genauer zu bestimmen und in Bezug auf ein Leistungsversprechen mit Blick auf den Nutzen für die Anrufenden zu konkretisieren.

Die Klärung dieser Aspekte erfolgt im Wege qualitativer Forschung mit den Durchführenden der Beratung. Hinzu kommen Sekundäranalysen der bestehenden (vorwiegend quantitativen) Daten sowie im Rahmen der Möglichkeiten weitere Erhebungen innerhalb der konkreten Arbeit mit den Nutzer*innen.
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