Prof. Dr.-Ing. Joachim Hausmann
Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) (RPTU in Kaiserslautern), Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
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Professor Hausmann, geboren 1970 in Kassel, hat an der Technischen Hochschule Darmstadt sowie der Universität Kaiserslautern Maschinenbau studiert und 1997 mit dem Diplom abgeschlossen.
Nach dem Studium arbeitete er als Entwicklungsingenieur bei der Firma Comat Composite Materials (heute CirComp GmbH) und war dort mit der Projektbearbeitung auf dem Gebiet der CFK-Wickelbauteile befasst.
Im Jahr 2000 wechselte er an das Institut für Werkstoff-Forschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln. Dort verfasste er auch seine Dissertation mit dem Titel „Modellierung und Optimierung faserverstärkter Titanlegierungen“, mit der er 2003 an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen zum Dr.-Ing. promoviert wurde.
Nach weiterer Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Titanmatrix-Verbundwerkstoffe am DLR und einem Forschungsaufenthalt am National Institute of Materials Science (NIMS) in Tsukuba, Japan, gründete er 2005 die Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe „Electrolytic Production Routes for Titanium Matrix Composites“ in Kooperation mit der RWTH Aachen. Ebenfalls 2005 wurde er zum Gruppenleiter „Hybride Werkstoffsysteme und Intermetallics“ ernannt. In diesem Zusammenhang baute Prof. Hausmann Forschungsaktivitäten zu Metall-Polymer-Hybridwerkstoffen und zum selektiven Laserschmelzen von Titan und Titanaluminiden auf.
2014 erhielt er den Ruf auf die W3-Professur „Leichtbau mit Verbundwerkstoffen“ an der Technischen Universität Kaiserslautern und wurde gleichzeitig zum Technisch-Wissenschaftlichen Direktor der Abteilung „Bauteilentwicklung“ an der Institut für Verbundwerkstoffe GmbH bestellt.