MaTaInH2 - Materialeffiziente Industrialisierung von H2-Drucktanks
Laufzeit: 01.10.2020 - 30.09.2023
Partner: Lehrstuhl für Carbon Composites, der Technischen Universität München MAHLE Filtersysteme GmbH
Förderkennzeichen: 03B10111C
Förderung durch: Das Projektwird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Kurzfassung
Durch die verstärkte öffentliche Förderung und den einsetzenden gesellschaftlichen Wandel gewinnt die Elektromobilität weitere Anteile an den Neuzulassungen in Deutschland. Hierbei setzen sich vor allem im PKW-Bereich batterieelektrische Antriebe durch. Im gewerblichen Einsatz, speziell im Güterverkehr, konnten sich batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge jedoch noch nicht durchsetzen. Eine Lösung stellt die Brennstoffzellentechnologie in Kombination mit einem Wasserstoffspeicher dar, bei...Durch die verstärkte öffentliche Förderung und den einsetzenden gesellschaftlichen Wandel gewinnt die Elektromobilität weitere Anteile an den Neuzulassungen in Deutschland. Hierbei setzen sich vor allem im PKW-Bereich batterieelektrische Antriebe durch. Im gewerblichen Einsatz, speziell im Güterverkehr, konnten sich batterieelektrisch angetriebene Fahrzeuge jedoch noch nicht durchsetzen. Eine Lösung stellt die Brennstoffzellentechnologie in Kombination mit einem Wasserstoffspeicher dar, bei dem der Wasserstoff unter hohem Druck gespeichert werden kann. Der Wasserstoffdrucktank ist somit ein Schlüsselelement der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, insbesondere für hohe Reichweiten. Der hohe Nenndruck von 700 bar sowie die Leichtbauanforderungen für mobile Anwendungen erfordern den Einsatz von Kohlenstofffaserverbundwerkstoffen. Im Rahmen des Projekts MaTaInH2 wird ein Typ-IV Wasserstoff-Drucktank entwickelt und optimiert, der im Wickelverfahren hergestellt und dessen Eigenschaften anschließend validiert werden sollen. Innerhalb des Konsortiums hat das IVW mit der Charakterisierung der Werkstoffe begonnen und ist an der Industrialisierung und Optimierung des Prozesses beteiligt. Um die zukünftigen Anforderungen an das Faserwickeln noch besser zu erfüllen, wird am IVW der bestehende Wickelprozess für die wirtschaftliche Fertigung hoher Stückzahlen optimiert. Zudem sollen die gewonnenen Erkenntnisse aus der Herstellung von Drucktanks dazu genutzt werden, eine Wickelanlage im industriellen Maßstab zu spezifizieren. Abschließend wird eine gesamtheitliche Analyse in Bezug auf die Projekt- und Entwicklungsziele durchgeführt.» weiterlesen» einklappen
Projektteam
- Jens Schlimbach
- Stellv. Abteilungsleiter Verarbeitungstechnik & Kompetenzfeldleiter Roving- & Tapeverarbeitung
(Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) (RPTU in Kaiserslautern))