Speedpreg Entwicklung eines High-Speed-Wickelverfahrens
Laufzeit: 01.02.2018 - 31.12.2020
Förderkennzeichen: ZF4273803AT7
Förderung durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Kurzfassung
CO2-, Gewichts- und Kosteneinsparungen, aber auch die Sicherung unserer zukünftigen Energieversorgung sind wesentliche Innovationstreiber in vielen Industriebranchen wie der Automobil- und Flugzeugindustrie, aber auch der Energiewirtschaft. Durch die erheblich geringere (volumenbezogene) Energiedichte von Wasserstoff oder Erd-/Biogas im Vergleich zu Benzin bzw. Diesel muss die Gasspeicherung unter hohen Drücken von bis zu 700 bar erfolgen.
Auf Innendruck belastete Hochdruck-Behälter sind ein...CO2-, Gewichts- und Kosteneinsparungen, aber auch die Sicherung unserer zukünftigen Energieversorgung sind wesentliche Innovationstreiber in vielen Industriebranchen wie der Automobil- und Flugzeugindustrie, aber auch der Energiewirtschaft. Durch die erheblich geringere (volumenbezogene) Energiedichte von Wasserstoff oder Erd-/Biogas im Vergleich zu Benzin bzw. Diesel muss die Gasspeicherung unter hohen Drücken von bis zu 700 bar erfolgen.
Auf Innendruck belastete Hochdruck-Behälter sind ein klassisches Einsatzgebiet für Faser-Kunststoff-Verbunde (FKV). Es sind Gewichtseinsparungen – im Vergleich zu Stahlbehältern (dem sogenannten Typ-IBehälter) – von bis zu 70% möglich. Neben Druckbehältern adressiert die im Vorhaben zu entwickelnde Technologie ebenfalls Luft- und Raumfahrtapplikationen wie Raketenbooster oder Torsionswellen und somit weitere interessante Märkte für hochwertige FKV-Wickelteile. Das zentrale Ziel des Vorhabens ist es, durch die Entwicklung einer völlig neuen Faserimprägniereinheit mit einer darauf abgestimmten, innovativen Materialentwicklung zukünftig deutlich beschleunigte Wickelverfahren zu erreichen. Basierend auf der neuen Faserimprägniereinheit und dem neuen Harzsystem soll eine Erhöhung der maximalen Wickelgeschwindigkeit um bis zu 100% erzielt werden.
Durch die daraus resultierende höhere Wirtschaftlichkeit des Verfahrens trägt das IVW in diesem Vorhaben für das Zukunftsthema Wasserstoffspeicherung und -nutzung so zu einer nachhaltigen Mobilität bei, und zwar über die effiziente Serien-Herstellung von H2-Hochdruckbehältern. Diese können z.B. für den H2-Transport in Trailern oder in H2-Brennstoffzellenfahrzeugen eingesetzt werden.» weiterlesen» einklappen
Projektteam
- Jens Schlimbach
- Stellv. Abteilungsleiter Verarbeitungstechnik & Kompetenzfeldleiter Roving- & Tapeverarbeitung
(Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) (RPTU in Kaiserslautern))