Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

PANIK - Expositionsbasierte Psychotherapie bei Panikstörung mit Agoraphobie

Laufzeit: ab 01.09.2013

Partner: Institut für Psychologische Psychotherapieausbildung (IPP) in Bremen, Leitung: Dr. Thomas Lang

Website
imported

Kurzfassung



Im Rahmen des PANIK-Projektes interessierten wir uns für die Akzeptanz für expositionsbasierte Interventionen auf Therapeuten- und Patientenseite, sowie für die Praktikabilität und mögliche Durchführungshindernisse eines Manuals zur expositionsbasierten Behandlung von Panikstörung mit Agoraphobie. Angeboten wurde eine zeitlich massierte (6-8 Behandlungswochen) Behandlung mit Schwerpunkt auf einer Konfrontation mit ängstigenden Körpersymptomen und Situationen (Lang et al., 2011).

Es konnten 34...

Im Rahmen des PANIK-Projektes interessierten wir uns für die Akzeptanz für expositionsbasierte Interventionen auf Therapeuten- und Patientenseite, sowie für die Praktikabilität und mögliche Durchführungshindernisse eines Manuals zur expositionsbasierten Behandlung von Panikstörung mit Agoraphobie. Angeboten wurde eine zeitlich massierte (6-8 Behandlungswochen) Behandlung mit Schwerpunkt auf einer Konfrontation mit ängstigenden Körpersymptomen und Situationen (Lang et al., 2011).

Es konnten 34 Patientinnen und Patienten für die Teilnahme an der Behandlungsstudie gewonnen werden (ITT, mind. eine Sitzung nach Manual), wovon 23 die Therapie regulär abgeschlossen haben. Die Behandlung erwies sich als äußerst erfolgreich und die erzielten Effektstärken sind vergleichbar mit jenen aus der Originalstudie. Auch die Rückmeldung unserer Therapeuten bezüglich ihrer Zufriedenheit mit Praktikabilität und Umsetzbarkeit des Manuals fiel sehr positiv aus. Aus diesen Gründen haben wir uns dazu entschieden, diesen Forschungs- und Behandlungsschwerpunkt in Zukunft auszuweiten. Wir werden auch für Patienten mit sozialer Phobie und spezifischen Phobien eine manualisierte Therapie anbieten, die eine zeitlich massierte Expositionsphase beinhaltet. Eine Angstsprechstunde soll eine erste Anlaufstelle zur Indikationsklärung für Personen mit angstbezogenen Problemen darstellen.

Forschungsfragen, die in diesem Bereich bearbeitet werden sollen, sind u.a.:

  • Identifikation von Prädiktoren früher Fortschritte im Therapieprozess: Diese stehen in Zusammenhang mit größeren Gesamt-Therapieerfolgen.
  • Untersuchung der wechselseitigen Beeinflussung von therapeutischer Allianz und Behandlungserfolg: Eine gute Therapiebeziehung stellt einen wichtigen Wirkfaktor für den Behandlungserfolg dar und gilt als Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung von Expositionsverfahren.
» weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen