Kurzfassung

Höflichkeit ist, sofern sprachlich repräsentiert, nicht einfach reduzierbar auf ein System fester Satzmuster oder konventionalisierter Ausdrucksinventare; ebenso wenig lässt sich Höflichkeit gleichsetzen mit bestimmten sprach- oder kulturneutralen Prinzipien. Die Verbalisierung von Höflichkeit steht vielfach auch in engem Zusammenhang mit
- Besonderheiten gesellschaftlicher Art,
- zeit- oder epochengebundenen Tendenzen,
- gruppen-, alters oder geschlechtsspezifischen Präferenzen,
-...Höflichkeit ist, sofern sprachlich repräsentiert, nicht einfach reduzierbar auf ein System fester Satzmuster oder konventionalisierter Ausdrucksinventare; ebenso wenig lässt sich Höflichkeit gleichsetzen mit bestimmten sprach- oder kulturneutralen Prinzipien. Die Verbalisierung von Höflichkeit steht vielfach auch in engem Zusammenhang mit
- Besonderheiten gesellschaftlicher Art,
- zeit- oder epochengebundenen Tendenzen,
- gruppen-, alters oder geschlechtsspezifischen Präferenzen,
- Erwartungen, die sich aus Textsorten oder Textgattungen ergeben, sowie
- verschiedenen Faktoren der jeweiligen Kommunikationssituation. Geklärt wird, in einem ersten Untersuchungsschritt, inwieweit sich aus den genannten Aspekten unterschiedliche Höflichkeitsstile ergeben und welche Reichweite universalistische Höflichkeitsmodelle überhaupt haben können.
Veröffentlilchungen:; Lüger, H.H. (Hrsg.) (2001): Höflichkeitsstile. Frankfurt/M. (2. Auflage 2002).
Lüger, H.H. (2002): Höflichkeit und Textstruktur. In: Métrich, R. / Petit, J. (Hrsg.): Didascalies. Analyses et réflexions en linguistique, textologie et didactique. Mélanges en l´honneur d´Yves Bertrand. Nancy, 481-510.» weiterlesen» einklappen