Kurzfassung
Das Koblenzer Netzwerk CampusGrundschulen, Studienseminare und Kindertagesstätten, kurz „KONECS“, wirkt auf eine intensive Zusammenarbeit der an der Grundschullehrerbildung beteiligten Institutionen hin, mit dem Ziel, eine stärkere Kohärenz und Kontinuität zwischen den verschiedenen Phasen der Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz zu entwickeln. Mit der Verzahnung von theoriegeleitetem Studium, empirischer Forschung sowie der Zusammenarbeit mit Schulen und Studienseminaren wird an einer kohärenten...Das Koblenzer Netzwerk CampusGrundschulen, Studienseminare und Kindertagesstätten, kurz „KONECS“, wirkt auf eine intensive Zusammenarbeit der an der Grundschullehrerbildung beteiligten Institutionen hin, mit dem Ziel, eine stärkere Kohärenz und Kontinuität zwischen den verschiedenen Phasen der Lehrerbildung in Rheinland-Pfalz zu entwickeln. Mit der Verzahnung von theoriegeleitetem Studium, empirischer Forschung sowie der Zusammenarbeit mit Schulen und Studienseminaren wird an einer kohärenten Gesamtstrategie in der Bildungsregion hingewirkt. Fokussiert werden die intensive Verknüpfung von Studium und Berufsfeldbezug sowie die Verzahnung von Theorie und Praxis. „KONECS“ schließt damit an das durch empirische Analysen aktuell bestätigte Desiderat einer unzureichenden Verzahnung der verschiedenen Lehrerbildungsphasen an, indem erstens Verknüpfungen entlang von pädagogisch-didaktischen Fragestellungen hergestellt werden, die eine Schnittstelle von schulischer Arbeit und universitärerer Seminararbeit darstellen, und indem zweitens das forschende und reflexive Lernen systematisch etabliert wird. Drittens wird der Kontakt zur zweiten Phase der Lehrerbildung intensiviert, indem pro Semester eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung von Fachleiter*innen, Mentor*innen und Dozent*innen des Instituts für Grundschulpädagogik in Koblenz zu zentralen Themen der Lehrerbildung durchgeführt und wissenschaftlich begleitet wird. Die wissenschaftliche Begleitung erfolgt durch einen Projektmitarbeiter und geschieht auf drei Ebenen. Zum einen werden die studentischen Beobachtungsdokumente Kriterien geleitet kodiert und hinsichtlich möglicher Veränderung im Semesterverlauf untersucht. Zum anderen werden Gruppendiskussionen mit Lehrer*innen und Erzieher*innen geführt sowie mit Fachleiter*innen.
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