Evaluation der Auslandsstudienprogramme des Fachbereiches IV - Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Trier
Laufzeit: 01.01.1994 - 30.04.1997
Förderung durch: Hochschulsonderprogramm "Verbesserung der Lehre"
Kurzfassung
Ziel der Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, welche Auswirkungen Auslandsstudienaufenthalte auf die Karrierechancen von Hochschulabsolventen, i. e. von Führungsnachwuchskräften, haben. Dazu wurden die Daten von Studierenden des Fachbereiches IV der Universität Trier, die seit 1979/80 an Auslandsstudienprogrammen des Fachbereiches teilgenommen haben, erhoben und analysiert. Auf der Grundlage von Humankapital- und Signaling-Theorie wurden drei aus Unternehmenssicht denkbare Nutzungsstufen...Ziel der Arbeit ist es, die Frage zu beantworten, welche Auswirkungen Auslandsstudienaufenthalte auf die Karrierechancen von Hochschulabsolventen, i. e. von Führungsnachwuchskräften, haben. Dazu wurden die Daten von Studierenden des Fachbereiches IV der Universität Trier, die seit 1979/80 an Auslandsstudienprogrammen des Fachbereiches teilgenommen haben, erhoben und analysiert. Auf der Grundlage von Humankapital- und Signaling-Theorie wurden drei aus Unternehmenssicht denkbare Nutzungsstufen modelliert: 1. generelle Humankapital- und Signalwirkungen zur allgemeinen Selektion von Führungsnachwuchskräften; 2. berufsspezifische Humankapitalwirkungen hinreichend für international ausgerichtete Tätigkeiten; 3. berufsspezifische Humankapitalwirkungen notwendig für längerfristige Auslandseinsätze. Diese Nutzungsstufen werden ausführlich erläutert und bisherigen empirischen Erkenntnissen gegenübergestellt. Möglichkeiten zur empirischen Überprüfung werden ansatzweise aufgezeigt. Der tatsächliche Nutzen von Auslandsstudienaufenthalten für Hochschulabsolventen fällt nach diesen Analysen sehr viel geringer aus, als dies Veröffentlichungen der Unternehmenspraxis vermuten lassen. Speziell der Zusammenhang von Auslandsstudienaufenthalten und Auslandseinsätzen ist von der betrieblichen Personalpolitik bisher nicht ausreichend konkretisiert worden. Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit: Prof. Dr. G. Müller-Fohrbrodt (Leiterin).» weiterlesen» einklappen