Kurzfassung

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Ethnisierung von Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit - Prozesse der Aneignung asl Ausdruck von Konfliktstrukturen in der multikulturellen Gesellschaft", das im Mai 1999 angelaufen ist, wird in Kooperation des Instituts für Soziologie und des Instituts für Interkulturelle Bildung durchgeführt. Finanziert wird dieses Projekt von der VW-Stiftung für die Dauer von drei Jahren. Ziel der Studie ist es herauszufinden, welches Ausmaß an Ethnisierung (d.h....Das interdisziplinäre Forschungsprojekt "Ethnisierung von Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit - Prozesse der Aneignung asl Ausdruck von Konfliktstrukturen in der multikulturellen Gesellschaft", das im Mai 1999 angelaufen ist, wird in Kooperation des Instituts für Soziologie und des Instituts für Interkulturelle Bildung durchgeführt. Finanziert wird dieses Projekt von der VW-Stiftung für die Dauer von drei Jahren. Ziel der Studie ist es herauszufinden, welches Ausmaß an Ethnisierung (d.h. Aneignung von Jugendzentren durch Teilgruppen von Jugendlichen unterschiedlicher ethnischer Herkunft) von Jugendzentren in Rheinland-Pfalz besteht, wie diese Prozesse erklärt werden können und welche Konfliktkonstellationen zwischen den konkurrierenden Jugendgruppen damit verbunden sind. Die Untersuchung steht in der Tradition der qualitativen Feldforschung. Die Auswahl der mittels qualitative Verfahren (Einzelgespräche und Gruppendiskussionen mit Jugendlichen sowie Beobachtungen vor Ort) untersuchten Jugendzentren erfolgte auf der Basis einer quantitativen Erhebung zur Ethnisierung von Jugendeinrichtungen in Rheinland-Pfalz, die Ende 1999 durchgeführt und ausgewertet wurde. Zur Zeit werden die umfangreichen Daten der Feldforschung zur Fallstudien verarbeitet. Es ist intendiert, die Ergebnisse der Fallstudien in Empfehlungen für die Kommunalpolitik und Praxis der Jugendarbeit umzusetzen.» weiterlesen» einklappen