Phase 2 (2015): Alltagsintegrierte Sprachbildung in Schlüsselsituationen im Elementarbereich und Primarbereich (Rheinland-Pfalz) BISS
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2015
Partner: Projektleitung: Prof. Dr. Gisela Kammermeyer (Leiterin AB: Pädagogik der frühen Kindheit, Universität Koblenz-Landau) Projektmitarbeiterinnen: Dipl. Päd. Sarah King Patricia Goebel
Förderung durch: Rheinland-Pfalz Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kulur
Kurzfassung
1. Zuordnung zu den Modulen
Das Projekt ist im Elementarbereich Modul 1 „Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung“ zuzuordnen und im Primarbereich Modul 1 "Gezielte Sprachbilung in alltäglichen und fachlichen Kontexten.
2. Zielsetzung
Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines auf Sprachförderstrategien und Schlüsselsituationen fokussierten Fortbildungskonzepts für Erzieherinnen und Lehrkräfte.
3. Förderkonzept
Das Förderkonzept besteht aus einer Fortbildung für Erzieherinnen/Teams und...1. Zuordnung zu den Modulen
Das Projekt ist im Elementarbereich Modul 1 „Gezielte alltagsintegrierte Sprachbildung“ zuzuordnen und im Primarbereich Modul 1 "Gezielte Sprachbilung in alltäglichen und fachlichen Kontexten.
2. Zielsetzung
Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines auf Sprachförderstrategien und Schlüsselsituationen fokussierten Fortbildungskonzepts für Erzieherinnen und Lehrkräfte.
3. Förderkonzept
Das Förderkonzept besteht aus einer Fortbildung für Erzieherinnen/Teams und Lehrkräfte, die durch eine dreifache Fokussierung gekennzeichnet ist. Sie fokussiert inhaltlich
a) auf empirisch bewährte Sprachförderstrategien (z.B. Fragestrategien, Rückmeldestrategien) (zusammenfassend Kammermeyer, Roux & Stuck 2012, King, Metz, Kammermeyer & Roux 2012) (Kammermeyer, Roux, King & Metz 2014) und
b) auf deren Anwendung in spezifischen Kontexten im Kindergartenalltag, die als „Schlüsselsituationen“ bezeichnet werden (z.B. Wickeln, Essen, Vorlesen, Planen und Erinnern). Das Vorlesen wird seit langem in Forschung und Praxis als sehr gut geeignete Situation zur Sprachbildung angesehen, das Potential des täglichen Planens und Erinnerns hingegen, Kernelemente des in der High/Scope Perry Preschool Study erfolgreich evaluierten Curriculums, wird bisher noch nicht genutzt (Schweinhart, Montie, Xiang, Barnett, Belfielt & Nores 2005; Shouse 2000). Darüber hinaus fokussiert die Fortbildung
c) auf die Methode des situierten Lernens (gekennzeichnet durch Ähnlichkeit von Lern- und Anwendungssituation, Betrachten verschiedener Perspektiven und Berücksichtigung des Kontextes), durch die der Transfer der Fortbildungsinhalte in die Praxis unterstützt wird (Hartinger, Lohrmann, Rank & Fölling-Albers 2011).
Die an der Fortbildung teilnehmenden Erzieherinnen/Teams und Lehrkräfte wenden die erlernten Sprachförderstrategien in Schlüsselsituationen in ihrem pädagogischen Alltag gezielt an und werden dabei gecoacht. Ein Arbeitsprogramm liegt bereits vor.
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