Förderung von Schriftsprachewerb und Mathematik in Kindergarten und Grundschule mit dem „Pyramide-Ansatz“ - Fortsetzung
Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015
Partner: Prof. Dr. Susanna Roux (PH Weingarten)
Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Projektmittel (€): 118550
Kurzfassung
Die Studie geht der Frage nach, wie sich die bereichsspezifische Förderung im Schriftspracherwerb und in Mathematik, die in Kindergärten, die nach dem ganzheitlich ausgerichteten pädagogischen Ansatz Pyramide arbeiten, auf den Schulerfolg auswirkt. Der Pyramide-Ansatz wurde in den Niederlanden von Cito unter der Leitung von Jef van Kuyk (2003, 2009a, b) entwickelt und evaluiert; er ist dort weit verbreitet. „Ganzheitliche“ Ausrichtung bedeutet hierbei, dass eine gezielte bereichsspezifische...Die Studie geht der Frage nach, wie sich die bereichsspezifische Förderung im Schriftspracherwerb und in Mathematik, die in Kindergärten, die nach dem ganzheitlich ausgerichteten pädagogischen Ansatz Pyramide arbeiten, auf den Schulerfolg auswirkt. Der Pyramide-Ansatz wurde in den Niederlanden von Cito unter der Leitung von Jef van Kuyk (2003, 2009a, b) entwickelt und evaluiert; er ist dort weit verbreitet. „Ganzheitliche“ Ausrichtung bedeutet hierbei, dass eine gezielte bereichsspezifische Förderung im Schriftspracherwerb und Mathe-matik unter Berücksichtigung anderer Bildungsbereiche und eingebettet in ein methodisches Gesamtkonzept erfolgt. Durch die inhaltliche und methodische Fundierung, z.B. durch ganz-heitliche Förderung von acht Entwicklungsbereichen durch Spiel und Lernangebote sowohl in gelenkten als auch in ungelenkten Phasen, die wiederkehrende Projektarbeit mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad und Themen aus dem Alltag der Kinder, durch ein präventives und remedierendes Tutorium, durch individuelle Unterstützungsstufen, ist dieser Ansatz möglich-erweise anderen pädagogischen Ansätzen, die die Entwicklungsförderung ohne ein explizites grundlegendes methodisches Konzept umsetzen, überlegen. In der Studie wird diese Hypothese überprüft. Zudem werden diejenigen Prozesse näher untersucht, die zu einer Erklärung von möglichen Effekten führen. Als theoretische Grundlagen wird das Process-Person-Context-Time (PPCT) Modell von Bronfenbrenner und Morris (2006) herangezogen, in dem die Erzieherin-Kind-Interaktion eine besondere Rolle spielt. » weiterlesen» einklappen