Untersuchung hormoneller Wirkungen mit Zelltest und molekularbiologischen Verfahren
Laufzeit: 01.01.1995 - 31.12.1997
Partner: Prof. Dr. Michna, Köln; Dr. Vollmer, Lübeck.
Kurzfassung
Bestimmte Lebensmittelinhaltsstoffe pflanzlichen Ursprungs (Phytoestrogene) aber auch anthropogene Kontanimanten (Xenoestrogene) zeigen steroidhormonelle Wirkungen. In hohen Dosen können solche Stoffe nachteilige entwicklungs- und reproduktionsbiologische Wirkung haben. Der Risikobewertung dieser auch als endokrine Disruptoren bezeichneten Stoffe sollte die Ermittlung der Wirkstärke im Vergleich um natürlichen Hormon zugrundeliegen. Wir haben deswegen ein Spektrum zellulärer und...Bestimmte Lebensmittelinhaltsstoffe pflanzlichen Ursprungs (Phytoestrogene) aber auch anthropogene Kontanimanten (Xenoestrogene) zeigen steroidhormonelle Wirkungen. In hohen Dosen können solche Stoffe nachteilige entwicklungs- und reproduktionsbiologische Wirkung haben. Der Risikobewertung dieser auch als endokrine Disruptoren bezeichneten Stoffe sollte die Ermittlung der Wirkstärke im Vergleich um natürlichen Hormon zugrundeliegen. Wir haben deswegen ein Spektrum zellulärer und molekularbiologischer in vitro Testsysteme zur Ermittlung hormoneller/antihormoneller Wirkung aufgebaut. Es besteht aus einem Zellwachstumstest an hormonabhängigen menschlichen Brustkrebszellen (MCF-7),ergänzt um Test an transgenen Humanzellinien. Diese Zellen sind mit geeigneten Rezeptorgenen und hormonsensitiven Rezeptorkonstrukten kotransfiziert. Sie ermöglichen die Erfassung von estrogen/androgen stimulierenden bzw. hemmenden Wirkungen im physiologisch relevanten Konzentrationsbereich. Eine weitergehende Analyse erfolgt mittels Gel Shift Technik zur Erfassung ligand induzierter DNA/Protein Interaktionen.» weiterlesen» einklappen