Eva Bischoff wurde im Februar 2009 an der Ludwig-Maximilians Universität mit einer Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kolonial-, Geschlechter- und Kriminalitätsgeschichte promoviert. In dieser untersucht sie die Verflechtungen von kolonialen und metropolitanen Diskursen bei der Konstruktion bürgerlich-weißer, hegemonialer Männlichkeit. Ihre Dissertation ist 2011 unter dem Titel: "Kannibale-Werden. Eine postkoloniale Geschichte deutscher Männlichkeit um 1900" bei transcript in Bielefeld erschienen. Zwischen 2005 und 2010 lehrte und forschte sie an der Universität zu Köln sowie den Universitäten Bonn und Münster im Bereich der Nordamerikanischen Geschichte und der Postcolonial Studies. Von April 2010 bis September 2011 arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Geschichte des John-F.-Kennedy Instituts der Freien Universität Berlin sowie als Postdoktorandin im SFB 700 "Governance in Räumen begrenzter Staatlichkeit". Dort war sie Mitglied des Projekts C4 zur Rekonstruktion der Geschichte des Siedlerimperialismus in Australien und den USA zwischen 1789 und 1851. Im April 2018 habilitierte sie sich an der Universität Trier mit einer Arbeit zum Thema "Colonial Violence and Pacifism: Quaker Life and Ideals in Australia, c. 1830-1860" im Bereich Neuere und Neueste Geschichte.
Curriculum Vitae