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Prototyping and evaluation of tractor reverse driving assistence (Petra)

Laufzeit: 01.09.2011 - 31.08.2014

Förderkennzeichen: VIP117

Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in der Fördermaßnahme "Validierung des Innovationspotenzials" (VIP), Kennzeichen VIP117

Projektmittel (€): 550000

Kurzfassung


Rund 10. Millionen Anhänger und Sattelauflieger waren 2008 auf Europas Straßen unterwegs - im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies eine Wachstumsquote von rund 11%. Dieser anhaltende Wachstumstrend, die hiermit einhergehende Verkehrsdichte, sowie aktuell diskutierte Fahrzeugkonzepte, wie etwa der Eurocombi (“Gigaliner”) erfordern einen entsprechenden Umgang mit Sicherheitsaspekten.

Insbesondere die Rückwärtsfahrt mit großen Fahrzeuggespannen gilt als schwierig und unfallträchtig, bedingt...
Rund 10. Millionen Anhänger und Sattelauflieger waren 2008 auf Europas Straßen unterwegs - im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies eine Wachstumsquote von rund 11%. Dieser anhaltende Wachstumstrend, die hiermit einhergehende Verkehrsdichte, sowie aktuell diskutierte Fahrzeugkonzepte, wie etwa der Eurocombi (“Gigaliner”) erfordern einen entsprechenden Umgang mit Sicherheitsaspekten.

Insbesondere die Rückwärtsfahrt mit großen Fahrzeuggespannen gilt als schwierig und unfallträchtig, bedingt durch die unzureichende Rundumsicht und das kontra-intuitive Lenkverhalten.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „petra – prototyping and evaluation of tractor reverse driving asssistance“
sollen an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Konzepte für entsprechende Fahrerassistenzsysteme zur kontrollierten, präzisen und sicheren Rückwärtsfahrt mit Gliederfahrzeugen umgesetzt und evaluiert werden.
Ziel ist die Entwicklung eines modularen Assistenzsystem-Baukastens zur Fahrerunterstützung bei der Rückwärtsfahrt mit mehrgliedrigen Fahrzeugen.

Das Projekt petra ist Bestandteil der Förderinnitiative VIP – Validierung von Innovationspotentialen – welche es Forschungseinrichtungen ermöglicht, Innovative Forschungsergebnisse hinsichtlich ihres wirtschaftlichen Potentials zu validieren und nachgelagerte Verwertungsperspektiven vorzubereiten.

Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe Echtzeitsysteme (Prof. Dr. Dieter Zöbel) im Fachbereich Informatik waren in der Vergangenheit nicht nur auf die Grundlagenforschung sondern auch auf industrienahe Projekte ausgerichtet. Daraus sind Schutzrechte (Patentnummern DE 10 2006 008 071 A1, DE 10 2006 035 021 A1 und DE 10 2006 056 408 A1) hervorgegangenen, die eine solide Grundlage für das Projekt petra darstellen.

Mit Unterstützung der Firma Orten GmbH & Co. KG in Bernkastel-Kues wurde ein erstes Fahrzeuggespann für Evaluations- und Demonstrationszwecke angemietet und wird zu Demonstrationszwecken derzeit mit einem entsprechenden Rückfahrassistenzsystem ausgerüstet.
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  • Fahrerassistenzsysteme optische Rückfahrassistenz Mensch-Maschine-Schnittstelle

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