Kurzfassung

LED Cave Meets Musikvideo
Wenn wir über die Zukunft des Filmemachens reden, kommen wir nicht mehr um das Thema der "Virtual Production" herum. LED-Wände, 3D-Engines, Mixed Reality, Symbiose aus Film und Game: fast alle bestehenden Produktionswege der klassischen Kinematografie wurden in den letzten Jahren umgebaut. Beeinflusst durch die allgemeine und umfassende Prozessdigitalisierung und inspiriert von den neuesten VFX-Serien wie "Mandelorian" oder "His Dark Materials", ersetzt die Virtual...LED Cave Meets Musikvideo
Wenn wir über die Zukunft des Filmemachens reden, kommen wir nicht mehr um das Thema der "Virtual Production" herum. LED-Wände, 3D-Engines, Mixed Reality, Symbiose aus Film und Game: fast alle bestehenden Produktionswege der klassischen Kinematografie wurden in den letzten Jahren umgebaut. Beeinflusst durch die allgemeine und umfassende Prozessdigitalisierung und inspiriert von den neuesten VFX-Serien wie "Mandelorian" oder "His Dark Materials", ersetzt die Virtual Production als Visualisierungslösung der Umgebungen und Kulissen, die bisher mühsam und kostenintensiv aufgesucht oder aufgebaut werden müssen.
Bereits zum dritten Mal findet die Kooperation zwischen der Hochschule Mainz / zeitbasierte Medien und dem LED Cave Köln statt. In diesem Projektseminar konnten ca. 40 Studierende aus zwei parallelen Projektkursen die neusten Standards der virtuellen Produktion mit echtzeitfähigem Unreal Welten realisieren.
Herausgekommen ist ein Musikvideo für den aufstrebenden Musiker Mocud. Mit seinen melancholischen Sounds über Depression und Sucht konnte er die studentische Jury im vorangegangenen Auswahlprozess im Musikvideokurs von Prof. Seideneder überzeugen.
Unter der Leitung von Prof. Olaf Hirschberg, Prof. Seideneder, Igor Posavec und Felix Mensching als Produktionsleitung wurde an zwei Produktionstagen im LED Cave in Köln das Projekt umgesetzt.
Das LED Cave ist ausgestattet mit einer 12 x 6 Meter großen 180 Grad LED Wand mit einer Auflösung von 4000 x 2000 Pixeln und einem hochmodernen Vicon Trackingsystem. Und bietet uns damit eine hochmoderne Grundlage, uns kreativ auszuprobieren.
Felix Mensching (Produktionsleiter)
Wir haben versucht, unser Set so realistisch wie möglich an den digitalen Hintergrund anzupassen. Von Bauschutt, alten Ölfässern und nicht zu vergessen die fast 3 Tonnen Sand, die den Vordergrund mit dem Hintergrund haben verschmelzen lassen. Dazu kommt noch das Lichtkonzept, welches von einem eigenen Team Szene für Szene digital geplant und mit den 3D Artists im frühen Schaffensprozess abgesprochen wurde.
Während unseres Prozesses wurden wir tatkräftig vom Led Cave unterstützt und keiner unserer Einfälle wurde als unmöglich wahrgenommen.
Uns wurde großer Handlungsspielraum gelassen, um uns in unseren Ideen und Spontanität auszuleben und so viele Erfahrungen, wie möglich zu sammeln.
Unser Hochschul-Team zog gemeinsam an einem Strang, schaufelte viel, viel Sand und arbeitete selbst in stressigen und chaotischen Phasen eng zusammen. Deswegen können wir zufrieden auf ein gelungenes Projekt zurückblicken.
Unser Dank geht an alle Unterstützer von diesem Projekt, ohne deren Hilfe dieses Musikvideo nicht zustande gekommen wäre. Led Cave, Hochschule Mainz, Dropout GmbH, Mucud und alle beteiligten Studierenden:
Felix Mensching, Li von Massow, Simon Büdel, Eva Feische, Niki Hentschel, Chris Engel, Kay Propheter, Mac Whirl, Felix Knauber, Alice Dain Jeong, Alicia Karatas, Linus Käpplinger, Maik Nöbauer, Carl-Philipp von Limburg, Bennet Waldt, Paul Mertins, Kamil Güney, Thomas Weberruß, Carl-Philipp von Limburg, Maximilian Echternkamp, Charlotte Bickelmann, Inga Sielemann, Arsen Gebauer, Jakob Klooth, Thea Dunn, Alexander Schmitt, Felix Janz, Margarita Maikova, Yannick Burkard, Marcel Kachel, Dominik Heß, Enes Yüksel, Nila Puvendran, Melanie Rämer» weiterlesen» einklappen