Entwicklung von "Glimmersfischen" in Scherzonen (zusammen mit Dr. Paul Bons, Mainz)
Laufzeit: 01.01.1997 - 31.12.2001
Förderung durch: DFG im Rahmen des Graduiertenkollegs
Kurzfassung
Glimmerfische sind asymmetrische Mikrostrukturen, die häufig in Scherzonen in der Erdkruste gefunden werden, z.b. San Andreas Störungszone. Sie werden benutzt, um in solchen Scherzonen zu bestimmen, welche die Bewegungsrichtung des Nebengesteins ist. Ziel dieses Projektes ist zu bestimmen, wie Glimmerfische gebildet werden und welche Deformationsparameter für ihre Bildung wichtig sind, und wie diese die Geometrie beinflussen. Vorgesehen ist, eine bessere Kenntnis dieser Prozesse zur Benützung...Glimmerfische sind asymmetrische Mikrostrukturen, die häufig in Scherzonen in der Erdkruste gefunden werden, z.b. San Andreas Störungszone. Sie werden benutzt, um in solchen Scherzonen zu bestimmen, welche die Bewegungsrichtung des Nebengesteins ist. Ziel dieses Projektes ist zu bestimmen, wie Glimmerfische gebildet werden und welche Deformationsparameter für ihre Bildung wichtig sind, und wie diese die Geometrie beinflussen. Vorgesehen ist, eine bessere Kenntnis dieser Prozesse zur Benützung von Glimmerfischen bei komplexer, kinematischer Analyse von Scherzonen zu gewinnen. Die Entwicklung dieser Strukturen findet anhand von Analysen von natürlichen Beispielen aus Brasil statt; Analogexperimente mit Hilfe von Polymeren in zwei Deformationpressen in Mainz; und numerische Modellierung mit verschiedener Modelleirungssoftware (meistens FLAC, Itasca). Festgestellt worden ist bis jetzt, dass Drucklösung und abnormale Rotationbewegungen eine große Rolle spielen bei der Entwicklung der typischen Geometrie.» weiterlesen» einklappen