Zur Wahrnehmung von Lehrerhandeln : Versuch des Perspektivenabgleichs zwischen Lehrern, Schülern und Fremdbeobachtern
Lehrerbildung auf dem Prüfstand. Bd. 4. H. 2. Landau, Pf.: Empirische Pädagogik e.V. 2011 S. 319 - 348
Erscheinungsjahr: 2011
ISBN/ISSN: 1867-2779
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Zur Beurteilung von Lehrerverhalten aus der Perspektive der Lehrer selbst und aus der Perspektive von Fremdbeurteilern können Systematiken pädagogisch-fachlicher Kompetenzen wie die von Oser (2001) oder der KMK (2004) herangezogen werden, zusätzlich kann die Betrachtung um allgemein für berufliches Handeln bedeutsame Sozial- und Methodenkompetenzen angereichert werden. Die entsprechenden Instrumentarien sind allerdings für die Beurteilung von Lehrerhandeln aus Schülersicht nicht geeignet. In ...Zur Beurteilung von Lehrerverhalten aus der Perspektive der Lehrer selbst und aus der Perspektive von Fremdbeurteilern können Systematiken pädagogisch-fachlicher Kompetenzen wie die von Oser (2001) oder der KMK (2004) herangezogen werden, zusätzlich kann die Betrachtung um allgemein für berufliches Handeln bedeutsame Sozial- und Methodenkompetenzen angereichert werden. Die entsprechenden Instrumentarien sind allerdings für die Beurteilung von Lehrerhandeln aus Schülersicht nicht geeignet. In dieser Studie wird das Handeln angehender Lehrkräfte in Schulpraktika in Selbst- und Fremdsicht anhand der Systematiken von Oser (2001) und Frey (2008) beurteilt, für die Schülersicht wird das Instrument von Schneider & Bodensohn (2008) verwendet. Es wird untersucht, ob sich zwischen diesen drei Perspektiven eine Konvergenz in der Wahrnehmung von Lehrerhandeln ausmachen lässt. In Anlehnung an die MTMM-Methodik kann in einem ersten Schritt gezeigt werden, dass es innerhalb der Perspektiven zwar starke Methodeneffekte gibt, diese Methoden aber korreliert sind. Strukturhypothesen dazu, wie Facetten der professionellen Sicht und der Schülersicht inhaltlich zusammenhängen, werden in einem zweiten Schritt anhand einer Expertenbefragung generiert. Diese Strukturhypothesen können allerdings in einem dritten Analyseschritt die empirischen Zusammenhänge zwischen den Perspektiven nicht beschreiben. Daraus kann gefolgert werden, dass eine Konvergenz zwischen den Perspektiven zumindest auf diesem Weg nicht darstellbar ist. » weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung
DDC Sachgruppe:
Erziehung, Schul- und Bildungswesen