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Alemtuzumab-basierte, dosisreduzierte Konditionierung mit nachfolgender allogener Blutstammzelltransplantation und preemptiven CD8-depletierten Spenderlymphozyten-Infusionen.

Förderung durch: Industrie

Kurzfassung


Der Einsatz des humanisierten CD52-Antikörpers Alemtuzumab (Campath-1H) im Rahmen einer dosisreduzierten Konditionierungstherapie verringert das Auftreten der mit einer allogenen hämatopoietischen Stammzelltransplantation (HSZT) assoziierten Host-versus-Graft (HvG)-Reaktion (Transplantatabstossung) und Graft-versus-Host (GvH)-Erkrankung. Damit senkt Alemtuzumab die transplantationsassoziierte Morbidität und Mortalität, was zu einer besseren Verträglichkeit der Allotransplantation insbesondere...Der Einsatz des humanisierten CD52-Antikörpers Alemtuzumab (Campath-1H) im Rahmen einer dosisreduzierten Konditionierungstherapie verringert das Auftreten der mit einer allogenen hämatopoietischen Stammzelltransplantation (HSZT) assoziierten Host-versus-Graft (HvG)-Reaktion (Transplantatabstossung) und Graft-versus-Host (GvH)-Erkrankung. Damit senkt Alemtuzumab die transplantationsassoziierte Morbidität und Mortalität, was zu einer besseren Verträglichkeit der Allotransplantation insbesondere für ältere und komorbide Patienten führt. Nachteil von Alemtuzumab ist die breite Depletion CD52-exprimierender T- und B-Lymphozyten sowie Makrophagen und monozytoider dendritischer Zellen. Klinisch resultieren vermehrt opportunistische Infektionen, in erster Linie verursacht durch herpetiforme Viren, sowie ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv der hämatologischen Grunderkrankung. Im Rahmen einer klinischen Studie behandeln wir Patienten mit Leukämien oder Lymphomen, die wegen hohen Alters oder intensiver Vortherapie nicht konventionell (myeloablativ) transplantiert werden können, mit einer Alemtuzumab-basierten, dosisreduzierten allo-HSZT. Nach Transplantation wird die Rekonstitution des Immunsystems durch frühzeitigen (preemptiven) adoptiven Transfer von Lymphozyten des Spenders (DLI) beschleunigt. Da das erhebliche GvH-Potential unfraktionierter Spenderlymphozyten sehr wesentlich auf CD8+ T-Zellen zurückgeführt wird, erfolgt vor Applikation eine CD8-Depletion des DLI-Produkts mittels immunmagnetischer Beads unter GMP-Kriterien. Damit hoffen wir, die Verträglichkeit der DLI zu verbessern. Begleitende Laboruntersuchungen in Blut und Knochenmark der Patienten haben zum Ziel, vor und nach Applikation der CD8-depletierten DLI wichtige Parameter des rekonstituierenden Immunsystems zu verfolgen, um Rückschlüsse über die Wirkungsweise modifizierter DLI zu erhalten. » weiterlesen» einklappen

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen