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Schichtweise 3D-Dokumentation eines hallstattzeitlichen Kammergrabs in Form einer Blockbergung

Laufzeit: 01.07.2012 - 31.07.2015

Partner: Archäologische Staatssammlung München

Kurzfassung


Die Archäologische Staatssammlung München bearbeitet seit Mitte 2012 in ihren Restaurierungswerkstätten die Blockbergung eines hallstattzeitlichen Kammergrabes (7. Jh. v. Chr.) aus Otzing (LK Deggendorf, Niederbayern).

Es wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Grab einer wohlhabenden Person handelt. Darauf lassen zahlreiche Funde und Grabbeigaben wie Elfenbeinschnitzereien und Metallgegenstände schließen. Auf das Grab stieß man beim Bau eines Trainingsplatzes für den ortsansässigen...
Die Archäologische Staatssammlung München bearbeitet seit Mitte 2012 in ihren Restaurierungswerkstätten die Blockbergung eines hallstattzeitlichen Kammergrabes (7. Jh. v. Chr.) aus Otzing (LK Deggendorf, Niederbayern).

Es wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Grab einer wohlhabenden Person handelt. Darauf lassen zahlreiche Funde und Grabbeigaben wie Elfenbeinschnitzereien und Metallgegenstände schließen. Auf das Grab stieß man beim Bau eines Trainingsplatzes für den ortsansässigen Sportvereines. Mittlerweile wurde es zum größten Teil in einem Block geborgen und nach München transportiert. Hier erfolgt eine schichtenweise Freilegung des Grabes, wobei auch technische Hilfen wie ein Röntgenapparat eingesetzt werden.
Zur Unterstützung der archäologischen Dokumentation ist es angedacht, jeden freigelegten Grabungszustand hochgenau (texturiert) dreidimensional zu erfassen. Dabei sind derzeit drei Grabungszustände geplant. Des Weiteren sind vorgesehen spezielle Einzelfunde, z. B. Grabbeigaben, separat mit höherem Detailgrad dreidimensional zu dokumentieren.
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