Hochgenaue geometrische Erfassung der Oberflächendegradation an Kulturgütern
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2011
Partner: Institut für Steinkonservierung e.V. (IfS) Laboratoire d’électronique, informatique et image, Universität Burgund
Kurzfassung
Nachdem einige Pilotprojekte in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Institut für Steinkonservierung e.V. (IfS) zur Untersuchung der Verwendbarkeit aktueller 3D-Messtechnik zu Zwecken des Monitorings historischer Steinoberflächen erfolgreich abgeschlossen wurden, konnten weitere herausragende Objekte vermessen und über mehrere Messepochen hinweg dokumentiert werden. Darunter zählen Wandgemälde in Rüdesheim und Jena, ein Sarkophag in Trier, sowie Steinoberflächen an der Klosterruine Limburg...Nachdem einige Pilotprojekte in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Institut für Steinkonservierung e.V. (IfS) zur Untersuchung der Verwendbarkeit aktueller 3D-Messtechnik zu Zwecken des Monitorings historischer Steinoberflächen erfolgreich abgeschlossen wurden, konnten weitere herausragende Objekte vermessen und über mehrere Messepochen hinweg dokumentiert werden. Darunter zählen Wandgemälde in Rüdesheim und Jena, ein Sarkophag in Trier, sowie Steinoberflächen an der Klosterruine Limburg a.d.H. und am Heidenportal des Wetzlarer DOM's. Zum Einsatz kamen hier hochaktuelle Scanningverfahren für den Nahbereich mit Objektauflösungen und -genauigkeiten von unter 0,1 mm.
Zur Untersuchung eines weiteren Messverfahrens auf seine Einsatzfähigkeit werden zwei Referenzobjekte gewählt, ein Objekt mit sehr geringem Relief (am Mainzer Hauptfriedhof) und ein Objekt mit stärkeren dreidimensionalen Strukturen (Wetzlar). Bei diesen sind unterschiedliche witterungsbedingte Veränderungen am Objekt selbst zu erwarten, die von wenigen Submillimetern bis hin zu einigen Zentimetern reichen.
Bei dem zu untersuchenden Verfahren handelt es sich um ein flächenhaftes photogrammetrisches Verfahren, das auf Matchingalgorithmen basiert und aus dem Bereich der Robotvision stammt (Structure From Motion - SFM). Über dieses Verfahren werden anhand von Photos, die das selbe Objekt aus unterschiedlichen Perspektiven beobachten, 3D Modelle generiert, die in den gewohnten Auswerte-Workflow integriert werden können.
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