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Aufbau und Anwendung förderdiagnostischer Kompetenzen durch situiertes Lernen in der Lehrerfortbildung

Laufzeit: 01.09.2007 - 31.08.2010

Partner: Prof. Dr. Andreas Hartinger, Universität Augsburg, Universitätsstraße 10, 86135 Augsburg, Prof. Dr. Maria Fölling-Albers, Universität Regensburg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und –didaktik, 93040 Regensburg, Dr. Astrid Rank, Universität Regensburg Susanne Gebauer, Universität Regensburg Ingrid Ober, Universität Regensburg

Förderkennzeichen: Fo121/12-1

Förderung durch: DFG

Kurzfassung


Im Rahmen dieses Projekts wurden drei sechsteilige Lehrerfortbildungen zum Schriftspracherwerb systematisch verglichen. Der Kern des Designs war dabei die Variation der Authentizität. Die beiden Experimentalgruppen (EG 1, EG 2) erhielten beide situierte Lehrerfortbildungen. In der EG 1 wurden konkrete Fragen, Probleme und aktuelle Unterrichtsbeispiele der Fortbildungsteilnehmerinnen zur Basis der Lernerfahrungen gemacht (vollsituiert). In der EG 2 hingegen bildeten vorbereitete, aus der...Im Rahmen dieses Projekts wurden drei sechsteilige Lehrerfortbildungen zum Schriftspracherwerb systematisch verglichen. Der Kern des Designs war dabei die Variation der Authentizität. Die beiden Experimentalgruppen (EG 1, EG 2) erhielten beide situierte Lehrerfortbildungen. In der EG 1 wurden konkrete Fragen, Probleme und aktuelle Unterrichtsbeispiele der Fortbildungsteilnehmerinnen zur Basis der Lernerfahrungen gemacht (vollsituiert). In der EG 2 hingegen bildeten vorbereitete, aus der Fachliteratur entnommene Unterrichtssituationen den Ausgangspunkt (konstruiert-situiert). Die Kontrollgruppe (KG) erhielt eine inhaltsgleiche Fortbildung, in der die Wissensvermittlung aber nicht situiert, sondern mit Vorträgen, Texten und Praxisbeispielen erfolgte. Die zu erarbeitenden fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Inhalte waren in allen drei Gruppen identisch. In allen drei Gruppen lernten die Lehrerinnen förderdiagnostische Übungen kennen; in der EG1 bezogen sich diese auf konkrete Fälle des eigenen Unterrichts.
Die Datenerhebung fand an vier Messzeitpunkten statt. Im September 2008, vor Beginn der Fortbildungen, wurden individuelle Daten, deklaratives Vorwissen und der Transfer bei der Bearbeitung von Fallbeispielen erhoben. In jeweils vier Klassen der drei Erhebungsgruppen wurden videogestützte Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt. Der Messzeitpunkt 2 fand nach der zweiten Intervention statt. Hier wurden Daten zu Zufriedenheit und Elaborationen erhoben. Nach Abschluss der Fortbildungen im Februar 2009 wurden zum dritten Mal Daten erhoben. Wie beim MZP1 wurden nun wieder Daten zum Wissen und Transfer, außerdem zu Zufriedenheit und Elaborationen erhoben und Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt. Außerdem wurden vier Lehrerinnen aus jeder Gruppe in einem leitfadengestützen Interview befragt. Der vierte Messzeitpunkt war im Juni und Juli 2009. Wissen, Transfer und Zufriedenheit wurden abgefragt und in videogestützen Unterrichtsaufnahmen und Interviews das Handeln überprüft.
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  • Schriftspracherwerb
  • situiertes Lernen
  • Lehrerfortbildungen
  • Lehr-Lernforschung
  • Förderdiagnostik

Projektteam


Beteiligte Einrichtungen