Einschränkungen der stimmlichen Leistungsfähigkeit nach Operationen an der Schilddrüse und den Nebenschilddrüsen
Laufzeit: 01.05.2002 - 31.12.2005
Partner: Prof. Musholt, Prof. Junginger, Klinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie des Klinikums Mainz
Kurzfassung
Durch eine Schilddrüsenoperation kann es zu einer vorübergehenden, selten zu einer bleibenden Einschränkung der Stimmfunktion kommen. Die Beeinträchtigung kann durch die Lähmung einer oder beider Stimmlippen bedingt sein oder durch den Verlust der Fähigkeit, die Stimmlippen vorzuspannen. Während die Lähmung der Stimmlippen durch Funktionsstörungen des N. laryngeus inf. (recurrens) bedingt sind, kann der Verlust der Fähigkeit, die Stimmlippen vorzuspannen, durch eine Läsion des N. laryngeus...Durch eine Schilddrüsenoperation kann es zu einer vorübergehenden, selten zu einer bleibenden Einschränkung der Stimmfunktion kommen. Die Beeinträchtigung kann durch die Lähmung einer oder beider Stimmlippen bedingt sein oder durch den Verlust der Fähigkeit, die Stimmlippen vorzuspannen. Während die Lähmung der Stimmlippen durch Funktionsstörungen des N. laryngeus inf. (recurrens) bedingt sind, kann der Verlust der Fähigkeit, die Stimmlippen vorzuspannen, durch eine Läsion des N. laryngeus sup. oder eine Funktionsstörung der geraden Halsmuskulatur bedingt sein. In der Literatur werden sehr unterschiedliche Häufigkeiten für diese beiden Ursachen vermutet. Dieser Frage gehen wir im Rahmen einer prospektiven Studie nach und erheben u.a. den auditiven Stimmbefund, den Kehlkopfbefund, Sing- und Sprechstimmfeld. Bei persistierender Einschränkung der Stimmfunktion bei normaler repiratorsicher Beweglichkeit wird ein EMG des M. cricothyreoideus durchgeführt.» weiterlesen» einklappen