Kurzfassung
Im Jahre 2009 wurden dem Antragsteller die bereits vor einigen Jahren entdeckten, jedoch nicht weiter beachteten Genisa-Funde aus der Synagoge Alsenz (Nordpfalz) übergeben. Die Erschließung und Dokumentierung dieser Genisa ist wegen des schlechten Erhaltungszustandes und angesichts des Umfangs der Funde ein dringendes Desiderat. Durch eine systematische Katalogisierung und Beschreibung der entdeckten Handschriften, Dokumente, Fotos und Textilien (Mappot und Vorhänge) wird ein Beitrag zur... Im Jahre 2009 wurden dem Antragsteller die bereits vor einigen Jahren entdeckten, jedoch nicht weiter beachteten Genisa-Funde aus der Synagoge Alsenz (Nordpfalz) übergeben. Die Erschließung und Dokumentierung dieser Genisa ist wegen des schlechten Erhaltungszustandes und angesichts des Umfangs der Funde ein dringendes Desiderat. Durch eine systematische Katalogisierung und Beschreibung der entdeckten Handschriften, Dokumente, Fotos und Textilien (Mappot und Vorhänge) wird ein Beitrag zur Erforschung des Landjudentums in Deutschland geleistet. Die mittels einer Datenbank gestützte Erschließung der zahlreichen Buch- und Handschriftenreste wird der Vergleich mit ähnlichen Funden und die Vernetzung mit ähnlichen Projekten ermöglicht. Das kulturelle und intellektuelle Profil der Landgemeinde von Alsenz, die vom 17. bis in das 19. Jahrhundert existierte, soll anhand der Genisa-Funde, darunter zahlreiche handschriftliche Zeugnisse und Korrespondenzen, rekonstruiert werden.» weiterlesen» einklappen